Bayer 04 Leverkusen: Frauen scheitern bei Revanche in Essen

Bayer 04 Leverkusen: Frauen missglückt die Revanche in Essen

Die Frauenmannschaft von Bayer 04 Leverkusen musste sich in einem spannenden Spiel gegen Essen geschlagen geben. Trotz des starken Einsatzes und engagierter Leistung gelang es den Leverkusener Frauen nicht, sich für die vorherige Niederlage zu revanchieren. Die Spielerinnen zeigten großen Kampfgeist und kämpften bis zum Schluss, konnten jedoch den starken Gegner nicht bezwingen. Die Niederlage ist sicherlich enttäuschend für das Team, das hart trainiert und auf einen Sieg gehofft hatte. Dennoch wird die Mannschaft aus Leverkusen aus dieser Erfahrung lernen und gestärkt aus dem Spiel hervorgehen. Die Fans können sicher sein, dass die Frauen von Bayer 04 Leverkusen beim nächsten Spiel mit noch mehr Durchhaltevermögen und Entschlossenheit auf dem Platz stehen werden.

Die Frauen des Leverkusen-Teams verpassten erneut den Sieg gegen Essen: trotz starker Leistung, Bayer Leverkusen enttäuscht erneut: Frauen kommen gegen SGS Essen nicht über Unentschieden hinaus

Leverkusen Frauen verpassen Sieg gegen Essen: Remis trotz starker Leistung

Auch im dritten Anlauf reichte es für die Fußballerinnen von Bayer 04 nicht zum Sieg gegen die SGS Essen. Wie schon im ersten Duell im Ulrich-Haberland-Stadion kam das Team von Coach Robert de Pauw auch im Rückspiel in der Liga nicht über ein torloses Remis hinaus. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe und ein 0:0 der besseren Sorte“, sagte der Leverkusener Trainer. Er und seine Schützlinge waren dem Sieg vor 1702 Zuschauern im Stadion an der Hafenstraße näher als der Gegner.

Das Spiel auf Augenhöhe

Das gilt vor allem für die zweite Hälfte, in der Bayer nach einem umkämpften aber eher chancenarmen ersten Durchgang mächtig Druck entfachte und dreimal den Torjubel bereits auf den Lippen hatte. Zunächst hätte Essens Laura Pucks den Gästen beinahe das Toreschießen abgenommen. Ihr Klärungsversuch nach einer Hereingabe strich nur knapp am Tor vorbei (51.).

Enttäuschung trotz starker Leistung

Auch zehn Minuten darauf fehlte nicht viel. Einen Kopfball von Innenverteidigerin Lilla Turanyi klärte Lena Ostermeier für die bereits geschlagene SGS-Keeperin Sophia Winkler auf der Torlinie (51.). Die Essener Torfrau war auch maßgeblich an der größten Chance der Partie beteiligt. Nach einem Missverständnis zwischen ihr und Jacqueline Meißner kam Kristin Kögel am Strafraumeck an den Ball, verfehlte das verwaiste Tor allerdings (70.).

Die verpasste Chance

In einem intensiven Spiel seien sie und ihre Teamkolleginnen das bessere Team gewesen, hätten sich aber nicht dafür belohnt. Dafür seien auch die Defizite in der Offensive verantwortlich gewesen. „Entweder passte der Abschluss oder der letzte Pass nicht“, legte Kögel den Finger in die Wunde. Auch Teamkollegin Turanyi haderte mit dem Resultat.

Der Kampf um Platz fünf

In den Schlussminuten drehten dann die lange harmlosen Gastgeberinnen plötzlich auf. Keeperin Friederike Repohl verpasste bei einem Eckball die Hereingabe, was der Ex-Leverkusenerin Annika Enderle die Chance auf den „Lucky Punch“ eröffnete. Sie konnte den Ball am langen Pfosten jedoch nur mit dem Knie spielen und verfehlte das Tor (86.). Dieser späte Schreckmoment war wohl mitverantwortlich dafür, dass Coach de Pauw sich nicht zu sehr über die Punkteteilung ärgerte. „Das 0:0 geht in Ordnung. Ich freue mich auf den weiteren Kampf um Platz fünf“, blickte er voraus.

Die Zukunft des Teams

In dieser Hinsicht brachte das Remis Bayer voran – während Platz drei und vier nun endgültig außer Reichweite scheinen. Weiter geht es für die Leverkusenerinnen am 13. April mit der Partie gegen Eintracht Frankfurt.