Die Stadt Köln setzt große Hoffnungen auf den neuen „Extremer Gradmesser“, der in Ulm seine Heimat gefunden hat. Nachdem die Kölner Führung in den letzten Wochen mit Schwankungen und Unsicherheiten konfrontiert war, soll der neue Stabilitätsfaktor nun für mehr Ruhe und Beständigkeit sorgen. Die Erwartungen an den neuen Gradmesser sind entsprechend hoch, denn die Stadt will endlich wieder auf festeren Boden kommen. Die Frage bleibt jedoch, ob der Extremer Gradmesser tatsächlich den gewünschten Erfolg bringen wird oder ob es sich nur um eine kurzfristige Lösung handelt.
Stabilisierung in Sicht: Köln erwartet mehr Ruhe in Ulm
Beim 1. FC Köln entspannt sich vor dem Zweiliga-Duell mit dem SSV Ulm die Personallage. Neben den Langzeitverletzten muss der Tabellenachte nur auf Dejan Ljubicic verzichten, der sich einer Mandel-Operation unterziehen musste.
„Er hat die OP hinter sich gebracht und wird im Verlauf der Länderspielpause wieder ins Training einsteigen“, sagte Trainer Gerhard Struber.
Der an den Adduktoren verletzte Mark Uth macht laut Struber zwar Fortschritte, ist aber noch keine Option für die Partie am Samstag (13 Uhr/Sky) daheim: „Er war in den letzten Tagen mehr und mehr dabei und konnte schon einiges mit der Mannschaft mitmachen. Aber da wollen wir sehr, sehr sorgsam sein.“
Kainz vor der Rückkehr
Weiter als Uth scheint Florian Kainz zu sein, der vor wenigen Tagen nach über zweimonatiger Zwangspause ins Training zurückgekehrt war. „Er hat die Belastungen im Training sehr gut bewältigt, kaum eine Reaktion gezeigt und wird am Wochenende mitunter ein sehr wichtiger Faktor für dieses Spiel sein“, sagte der Kölner Fußballlehrer.
Nach dem spektakulären 4:4 am vergangenen Wochenende gegen Karlsruhe, bei dem der FC eine Drei-Tore-Führung verspielte, hofft Lizenzspielerchef Thomas Kessler für das Duell mit dem zwei Punkte schlechteren Tabellen-12. auf mehr Stabilität: „Nach vorn ist der Knoten zwar geplatzt, aber das hat dazu geführt, dass wir die Basics nicht gemacht haben. Das Spiel am Samstag wird ein extremer Gradmesser.“
Coach Struber sieht trotz der „gefühlten Niederlage“ gegen den KSC keinen Grund für Aktionismus: „Wir müssen uns belohnen für den Aufwand, den wir betreiben. Aber ich bin tiefenentspannt, wenn ich sehe, was in den Jungs steckt. Wir müssen locker bleiben.“
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