Hückelhoven: Pepperonis trauern um verstorbenen Künstlerin.

Hückelhoven: Pepperonis trauern um verstorbenen Künstlerin.

In der Stadt Hückelhoven herrscht tiefe Trauer unter den Mitgliedern des Kunstvereins Pepperonis. Eine bekannte Künstlerin, deren Werke die lokale Kunstszene bereichert haben, ist unerwartet verstorben. Die Pepperonis gedenken gemeinsam der verstorbenen Künstlerin, die mit ihrer kreativen Schaffenskraft und ihrem einzigartigen Stil zahlreiche Kunstliebhaber inspirierte. Ihr plötzlicher Tod hinterlässt eine Lücke in der Gemeinschaft und wird als großer Verlust empfunden. Die Stadt Hückelhoven verliert mit ihr eine bedeutende Persönlichkeit, die mit ihren Werken und ihrem Engagement das kulturelle Leben bereichert hat. Die Pepperonis versammeln sich, um ihrer geschätzten Kollegin zu gedenken und ihr Andenken zu bewahren.

Trauernde Pepperonis feiern Geburtstage und bereiten sich auf traurigen Auftritt vor

Die Zirkus-AG aus Hückelhoven bereitet sich auf bewegenden Abschied vor

Als ihre AG-Leiterin Bianca Schiff das Angebot überbrachte, an den Osterfeiertagen im Circus Jonny Casselly aufzutreten, waren sie die ersten, die sich meldeten: Alyssa Braun und Patrice Joachims gehören beide schon seit vielen Jahren zum Ensemble des Zirkus Pepperoni am Hückelhovener Gymnasium. Alyssa wirbelt bei ihrer Poi-Nummer farbenfrohe Stoff-Schweife durch die Luft, präsentiert dazu eine eindrucksvolle Choreographie mit chinesischer Popmusik. „Ich lerne gerade Chinesisch, verriet Alyssa Braun. Patrice hatte seine Diabolos mitgebracht, die er hoch in die Luft warf und anschließend mit seinen Seilen sicher auffing. Was die zahlreichen Zuschauer, die das große, gelb-blaue Zirkuszelt an den beiden Osterfeiertagen besuchten, nicht wussten: Die jungen Artisten aus der Zirkus-Arbeitsgemeinschaft am Hückelhovener Gymnasium feierten auch Geburtstag – Patrice wurde am Ostersonntag 19, Manegen-Kollegin Alyssa am Ostermontag 20 Jahre jung. Mit der Zirkus-Familie Casselly aus Xanten verbindet die AG eine langjährige Zusammenarbeit. Für das längst zur Tradition gewordene Hückelhovener Zirkusfestival, bei dem die Pepperonis mit zahlreichen befreundeten Nachwuchs-Artisten aus dem In- und Ausland in den Wettstreit gehen, stellen die Cassellys bereits seit zwei Jahrzehnten ihr Zelt zur Verfügung, das neben dem Rathaus am Hartlepooler Platz aufgebaut wird. Diesmal waren die Cassellys für das DRK-Feriencamp nach Hückelhoven gekommen. Anschließend luden sie noch zu ihrer eigenen Show ein, für die sie sich Verstärkung aus dem Hückelhovener Gymnasium holten. Sägespäne statt Aula-Bühne: Für die beiden jungen Hückelhovener war der Auftritt etwas ungewohnt und auch schwieriger. „Man muss darauf achten, die Balance zu halten, weil der Boden uneben ist“, verriet Alyssa Braun. Patrice Joachims bereitete sich besonders gründlich auf seinen Auftritt im Circus Casselly vor. Fünfmal pro Woche trainierte er seine temporeiche Diabolo-Nummer zu Hause, für die er wie Alyssa Braun mit viel Applaus des begeisterten Publikums belohnt wurde. An den wöchentlichen Trainingseinheiten der Zirkus-AG nehmen beide mit großer Begeisterung teil. Zurzeit üben die jungen Nachwuchs-Artisten aus der ehemaligen Zechenstadt für ihren traurigsten Auftritt. Sie werden sich mit einer ungewöhnlichen Performance auf dem Friedhof von ihrer verstorbenen AG-Freundin verabschieden, die Ende der Woche nach einem schweren, von ihr unverschuldeten Verkehrsunfall beigesetzt wird. „Wir stehen alle unter Schock, die ganze Schule, so AG-Leiterin Bianca Schiff. Die 23-Jährige, die Lehrerin werden wollte, hatte es mit ihrem Können am chinesischen Mast bis in den Aachener Weihnachtscircus geschafft, wollte jetzt auch wieder mit den Pepperonis auftreten.