Aktionstag gegen den Schmerz auf dem Krankenhaus in Grevenbroich
Am Samstag, den 17. September, findet im Krankenhaus Grevenbroich ein besonderer Aktionstag gegen den Schmerz statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Patienten und Angehörigen zu zeigen, dass Schmerzen nicht zum Leben gehören müssen. Experten aus verschiedenen Fachbereichen werden viele Aspekte der Schmerztherapie vorstellen und individuelle Beratung anbieten. Neben Vorträgen und Workshops werden auch praktische Demos und Informationen zu neuen Therapieformen angeboten. Der Aktionstag bietet eine einmalige Gelegenheit, sich über aktuelle Entwicklungen in der Schmerztherapie zu informieren und persönliche Kontakte zu Fachleuten aufzubauen.
Aktionstag gegen den Schmerz: Hilfe für Menschen mit chronischen Schmerzen
Wer dauerhaft unter starken Schmerzen leidet, dem fällt es möglicherweise schwer zu glauben, dass das Leben einmal wieder lebenswert sein kann. Doch es gibt Hilfe: Wie diese aussehen kann, stellt das Team der multimodalen Schmerzmedizin am Elisabethkrankenhaus Grevenbroich beim bundesweiten „Aktionstag gegen den Schmerz“ am Dienstag, 4. Juni, vor.
Ärzte, Therapeuten und Fachpfleger haben für diesen Tag in der Zeit von 10 bis 16 Uhr ein abwechslungsreiches Programm im Haus an der Von-Werth-Straße zusammengestellt. Der Aktionstag soll Gelegenheit geben, niederschwellig mit Schmerzexperten ins Gespräch zu kommen. Das Angebot der Schmerzmedizin, die Teil des Zentrums für Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin im Rheinland Klinikum ist, richtet sich an Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, sowie deren Angehörige.
So wird es neben Vorträgen Vorführungen und Schnupper-Angebote zu einzelnen Therapien geben. Spannend dürfte etwa die 15-minütige Einführung in die Tens-Therapie werden, eine sanfte Variante der Elektrotherapie. Sie findet zwischen 11 und 16 Uhr fortlaufend auf Station 1C/D statt. Zwischen 12 und 14 Uhr stellt sich die Musiktherapie vor. Ein Rundgang durch die Physiotherapie-Abteilung wird zwischen 11 und 12 Uhr angeboten. Treffpunkt ist die Station 1C/D.
Parallel dazu findet ein Vortrags-Programm im Seminarraum 1 im Fachärztezentrum statt. Um 10 Uhr stellen die leitenden Ärzte Yvonne Spichal und Jan-Sebastian Okroglic die interdisziplinäre multimodale Schmerzmedizin vor. Ab 10.40 Uhr steht eine noch recht unbekannte Erkrankung im Mittelpunkt, die zu heftigen Schmerzen führen kann, aber schwierig zu diagnostizieren ist: Fibromyalgie. Mit Akupunktur in der Schmerzmedizin beschäftigt sich der Vortrag, der um 11.20 Uhr beginnt. Ab 12 Uhr geht es um Medikamente in der Schmerzmedizin. „Traumatisierung durch chronische Schmerzen“ lautet das Thema des Referates ab 12.50 Uhr. Um 13.30 Uhr wird der Zusammenhang von Spiritualität und Schmerz beleuchtet. Thema ab 14 Uhr: Migräne und ihre Prophylaxe. Und der letzte Vortrag ab 14.50 Uhr informiert über die Medizinische Hypnose.
Etwa 23 Millionen Menschen in Deutschland – mehr als jeder Vierte – klagen über chronische Schmerzen, die überwiegend nicht durch Tumorerkrankungen bedingt sind, so die Deutsche Schmerzgesellschaft. Stark beeinträchtigt fühlen sich sechs Millionen Deutsche. Im Schnitt vergehen sieben bis acht Jahre bis zu einer qualifizierten schmerzmedizinischen Behandlung. In der stationären Schmerzmedizin erstellen die Fachärzte und Therapeuten individuelle Therapiepläne. Das Ziel: die Schmerzen reduzieren, Strategien im Umgang mit Schmerzen vermitteln.
Schmerzmedizin im Fokus: Aktionstag im Elisabethkrankenhaus Grevenbroich
Das Elisabethkrankenhaus Grevenbroich öffnet am 4. Juni seine Türen für Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden. Der bundesweite Aktionstag gegen den Schmerz bietet die Gelegenheit, sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten zu informieren und mit Schmerzexperten ins Gespräch zu kommen.
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