Alpen: Ein eindrucksvoller Ausdruck der Dankbarkeit an die Alpener Feuerwehr

Alpen: Ein eindrucksvoller Ausdruck der Dankbarkeit an die Alpener Feuerwehr

In den letzten Wochen haben die Alpener Feuerwehr enorme Anstrengungen unternommen, um die Region vor den verheerenden Folgen von Naturkatastrophen zu schützen. Durch ihre selbstlose Arbeit und ihren Einsatz haben sie viele Menschenleben gerettet und materielle Schäden verhindert. Als Zeichen der Dankbarkeit möchte die Bevölkerung der Alpenregion den Feuerwehrleuten ihre Anerkennung aussprechen. In diesem Sinne wird am kommenden Wochenende ein großes Fest stattfinden, um die Alpener Feuerwehr für ihre heldenhaften Taten zu ehren.

Alpen: Feuerwehr hält das Feuer, Fotograf hält das Bild

Ein außergewöhnliches Ereignis ereignete sich am 5. Juni des vergangenen Jahres auf der A57 in der Nähe der Abfahrt Rheinberg. Ein LKW, beladen mit Lithium-Batterien, geriet in Brand und entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem wahren Inferno.

Zufällig war Pressefotograf Arnulf Stoffel, der auch für die Rheinische Post arbeitet, gerade in der Nähe und somit einer der ersten am Unfallort. Sein Foto mit den haushohen Flammen und der rabenschwarzen Rußwolke reichte er beim Wettbewerb „NRW-Pressefoto des Jahres 2023“ ein und wurde prompt nominiert.

Zwei Monate lang wurde sein Foto mit den anderen nominierten Bildern im Landtag ausgestellt, danach gab es dafür keinen Verwendungszweck mehr. „Dann hatten Arnulf Stoffel und ich unabhängig voneinander die Idee, es der Freiwilligen Feuerwehr Alpen zu übergeben“, erklärte Sascha van Beek.

Kurze Zeit später holte der CDU-Gemeindeverbandsvorsitzende das Bild bei der Landtagsverwaltung ab und ließ es auf Kosten der CDU Alpen rahmen, damit es im Gerätehaus aufgehängt werden kann.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

„Wir sind so stolz auf unsere Feuerwehr, denn letztendlich geht es in dem Bild um die Leute, die hier im Einsatz sind. Es war wirklich eine zündende Idee, dass Bild nach Alpen zu holen“, erklärte Bürgermeister Thomas Ahls in einer kleinen Feierstunde im Schulungsraum der Feuerwehr.

Landtagspräsident André Kuper, Schirmherr und Initiator des Wettbewerbes, nutzte die Gelegenheit, allen Feuerwehrleuten für ihren alltäglichen Dienst sowie deren Bedeutung für die Allgemeinheit zu danken: „Demokratie ist nicht so selbstverständlich, wie wir meinen. Feuerwehrleute sind für mich Vorbilder für Demokratie, sie setzen sich gemeinsam ein, um ein Menschenleben zu retten.“

Kuper, selber Ehrenvorsitzender der Feuerwehr, nutzte die Gelegenheit, um auf die Notwendigkeit eines solchen Wettbewerbes hinzuweisen: „Gerade in Zeiten von Fake News wird professioneller Journalismus immer wichtiger. Nur so bekommen wir unterschiedliche Infos zu Sachverhalten. Und ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte.“

Stellvertretend für alle Alpener Wehrkräfte überreichte Kuper Feuerwehrleiter Michael Hartjes die Ehrenamtsmedaille des Landtags NRW.

Hartjes kann sich noch ganz genau an den Einsatz erinnern, der als Routinefall begann: „Erst unterwegs habe ich erfahren, dass der LKW Lithium-Batterien geladen hatte, die wie Geschosse durch die Gegend flogen und die angrenzende Vegetation in Brand setzten.“

Hartjes reagierte sofort, rief Alarmstufe vier aus mit der Folge, dass Wehrkräfte aus Krefeld, Moers, Sonsbeck und Rheinberg zu Hilfe eilten. „Damit hat sich die Sache in kürzester Zeit von einem normalen Brandfall zu einem Großeinsatz entwickelt“, so Hartjes.

„Die Akkus flogen wie Geschosse umher“ – diese Worte beschreiben die Dramatik des Einsatzes am besten.

Arnulf Stoffel hatte das richtige Gespür für den Augenblick und hielt das Geschehen in seiner ganzen Dramatik bildlich fest. Was die Aufnahme unter tausenden anderen, die er jährlich schießt, für die Einreichung zum Wettbewerb prädestiniert, bringt der Profifotograf mit einem lapidaren Satz auf den Punkt: „Flammen auf Fotos sind immer gut.“