Angriffe auf Politiker in Dresden und Berlin am Dienstag
In Deutschland haben sich am Dienstag zwei schockierende Angriffe auf Politiker ereignet. In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden wurde ein lokaler Politiker von einem Unbekannten überfallen und verletzt. Nur wenige Stunden später geschah ein weiterer Angriff in der Hauptstadt Berlin, bei dem ein weiterer Politiker angegriffen wurde. Beide Opfer erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei hat in beiden Fällen sofortige Ermittlungen aufgenommen, um die Täter zu finden und die Hintergründe der Angriffe zu klären.
Angriffe auf Politiker: Grüne-Politikerin in Dresden, SPD-Wahlkämpfer in Berlin attackiert
Ein Alarmierender Anstieg der Gewalt gegen Politiker: In Dresden wurde eine 47-jährige Grünen-Politikerin bei der Aufhängung von Wahlplakaten von zwei Personen attackiert. Die Polizei stellte daraufhin eine 24-jährige Frau und einen 34-jährigen Mann als Tatverdächtige fest.
Der männliche Angreifer stieß die Politikerin beiseite, beleidigte und bedrohte sie, wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte. Außerdem soll er zwei Wahlplakate heruntergerissen haben. Die 24-jährige Frau kam hinzu und bespuckte die Politikerin, die in Begleitung von Helfern und einem Drehteam war, unvermittelt.
Politiker unter Angriff: Grüne-Politikerin in Dresden, Wirtschaftssenatorin in Berlin attackiert
In Berlin wurde unterdessen die Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) angegriffen und dabei leicht verletzt. Ein Mann attackierte sie in einer Bibliothek im Ortsteil Rudow von hinten mit einem Beutel, der harten Inhalt enthielt.
Giffey wurde am Kopf und am Nacken getroffen, anschließend entfernte sich der Verdächtige. Die Berliner Polizei nahm Ermittlungen auf.
Die Innenminister von Bund und Ländern haben sich vor dem Hintergrund der Angriffe zu einer Sondersitzung getroffen und sich zum besseren Schutz von Politikern und Wahlkämpfern auch für eine Verschärfung des Strafrechts ausgesprochen.
Die Polizei ermittelt gegen den 34-jährigen Deutschen wegen Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung. Gegen die 24-jährige Deutsche wird wegen Körperverletzung ermittelt. Außerdem wird gegen beide wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.
Die beiden Verdächtigen blieben auf freiem Fuß.
Es ist eine andere Dimension erreicht, betonen die Innenminister. Es sei notwendig, den Schutz von Politikern und Wahlkämpfern zu verbessern.
Erst am Freitag war der SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl in Sachsen, Matthias Ecke, in Dresden von vier jungen Männern im Alter von 17 und 18 Jahren zusammengeschlagen worden, als er Wahlplakate anbringen wollte.
Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen rechnet zumindest einen dem rechten Spektrum zu.
Kurz vor dem Angriff auf Ecke hatte laut Polizei mutmaßlich dieselbe Gruppe in der Nähe einen Grünen-Wahlkampfhelfer verletzt.
Die Innenminister fordern eine Verschärfung des Strafrechts, um den Schutz von Politikern und Wahlkämpfern zu verbessern.
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