In Sydney, der größten Stadt Australiens, wird derzeit eine umfassende Nachprüfung der Überreste der Ureinwohner-Kultur durchgeführt. Dieses Vorhaben soll dazu beitragen, die Geschichte und Kultur der indigenen Bevölkerung besser zu verstehen und zu dokumentieren. Die Archäologen und Historiker konzentrieren sich dabei auf die historischen Stätten und Fundstellen, die bislang noch nicht ausreichend erforscht wurden. Ziel dieser Initiative ist es, die kulturelle Vielfalt Australiens zu würdigen und die geschichtlichen Wurzeln des Landes zu erforschen. Die Ergebnisse dieser Nachprüfung werden wahrscheinlich neue Erkenntnisse über die Geschichte Australiens und die Kultur der Ureinwohner liefern.
Sydney: Die verborgene Geschichte der Ureinwohner-Kultur
Das Opernhaus mit seinem ikonischen Apfelsinenschalen-Dach, die Harbour Bridge – Spitzname „Kleiderbügel“ – oder Surf-Spots wie Bondi Beach: Sydneys weltweit bekannte Wahrzeichen wurden von europäischen Einwanderern geschaffen. Doch welche Geschichte, welche markanten Punkte verbinden eigentlich die Nachfahren australischer Ureinwohner mit Australiens größter Stadt?
Mitten in Sydney: Entdecken Sie die Aborigines-Guides und ihre Führungen
Antworten geben Aborigines-Guides während ihrer spannenden Touren. Diese drei sind empfehlenswert: DreamtimeX – Stadtrundgang im historischen Viertel „Rocks“ InfoSydney
Harbour Rocks Hotel im Stadtteil „The Rocks“, dem ältesten Viertel Sydneys. Mit Rücksicht auf den Denkmalschutz gibt es nur einen Lastenaufzug fürs Gepäck, Gäste müssen Treppensteigen. Doppelzimmer mit Frühstück ab 160 Euro. www.harbourrocks.com.au
Essen und Trinken
Die Bars, Cafés und Restaurants im Opera House bieten zwar keine Sterneküche, dafür aber unschlagbare Sitzplätze draußen vor der Oper mit Blick auf die Harbour Bridge und Sydneys Skyline. Achtung: Wer zu lange diese Aussicht genießt, wird von den vielen hungrigen Möwen seines Essens beraubt!
Auntie Margaret, Sydneys 70-jährige Aborigines-Ikone, führt ihre tägliche Tour nicht durch, aber Amanda wird sie bestens vertreten. Die Mittzwanzigerin strahlt ihre Gruppe an, die sich im Hafen am Cadmans Cottage versammelt hat.
Einem Startpunkt mit Symbolkraft: Eines der ältesten, noch existierenden Häuser, von einigen der 759 Häftlinge erbaut, die – angelandet auf Schiffen einer britischen Expedition – ab 1788 das Land eroberten. Es war der Anfang vom Ende für die Aborigines.
Ein neues Gesicht für Sydney: Die Geschichte der Ureinwohner auf dem Opernhaus-Dach
Beeindruckendes Finale eines Sydney-Besuchs sind die aufs Dach des Opernhauses projizierten Kunstwerke von Nachfahren der Ureinwohner. Ab Sonnenuntergang sind täglich viermal für gut sieben Minuten aufblühende Pflanzen, im Wind wogende Palmenblätter oder Australiens Farben wie Rostrot, Meeresblau und Strand-Beige in surrealen Farbverläufen zu sehen. Künstler, die hier ihre Video-Installationen präsentieren, wechseln regelmäßig.
Badu Gili heißt „Wasser-Licht“ und ist immer kostenlos.
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