Automobilzulieferer planen Auslandsinvestitionen (Frito el título original para adaptarlo a una respuesta en alemán)

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Automobilzulieferer planen Auslandsinvestitionen

Die Automobilzulieferindustrie steht vor einem wichtigen Wendepunkt. Viele Zulieferer planen, ihre Produktion ins Ausland zu verlagern. Der Grund dafür liegt in der Kostenersparnis, die durch die Verlagerung von Fertigungskapazitäten in Länder mit niedrigeren Lohnkosten erreicht werden kann. Dieser Schritt soll dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken. Doch was bedeutet dies für die Arbeitsplätze in Deutschland? Und wie wird sich dies auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung auswirken?

Deutschlands Industriestandort unter Druck: Automobilzulieferer planen Auslandsinvestitionen

Investitionen ins Ausland: Deutschlands Automobilzulieferer suchen neue Perspektiven

Investitionen ins Ausland: Deutschlands Automobilzulieferer suchen neue Perspektiven

Gut acht von zehn deutschen Automobilzulieferer-Betrieben und mittelständisch geprägten Herstellern von Anhängern, Aufbauten und Bussen oder 82 Prozent wollen im laufenden Jahr Investitionen in Deutschland verschieben, ins Ausland verlagern oder ganz streichen. Das geht aus einer unveröffentlichten Umfrage des Verbands der Automobilindustrie (VDA) bei 143 Mitgliedsunternehmen im Mai hervor.

Energiepreise bringen Produktion in Not: Die konkreten Zahlen

Demnach planen 37 Prozent der Unternehmen oder fast zwei Fünftel eine Investitionsverlagerung ins Ausland – laut VDA ein Höchstwert seit Januar 2023, als die monatliche Umfrage erstmals durchgeführt wurde. Verlagerungsziele seien in dieser Reihenfolge andere EU-Länder, Asien und Nordamerika. 32 Prozent der Betriebe wollen Investitionen verschieben, 13 Prozent geplante Investitionen streichen. Lediglich 17 Prozent bleiben bei ihren Investitionsplänen und nur ein Prozent der Unternehmen wollen mehr am Standort Deutschland investieren.

Bei den Automobilzulieferern und den Herstellern von Anhängern, Bussen und Aufbauten sind etwa 300.000 Menschen beschäftigt, das ist etwa 40 Prozent aller Beschäftigten in der Autoindustrie.

Bundesregierung muss ins Handeln kommen“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. „Immer mehr Unternehmen des automobilen Mittelstandes planen, Investitionen ins Ausland zu verlagern. Für Berlin muss diese Entwicklung gleichermaßen Warnsignal wie Weckruf sein. Die Bundesregierung muss ins Handeln kommen und Maßnahmen ergreifen, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland stärken. Wettbewerbsfähige Energiepreise, schnelle Planungs- und Genehmigungsverfahren, ein wettbewerbsfähiges Steuer- und Abgabensystem – die Liste ist lang.“

Die Regierung müsse aufpassen, dass das industrielle Netzwerk Deutschlands keinen Schaden nehme. Deutschland müsse Industriestandort bleiben. „Dafür braucht es statt Bürokratie und Klein-Klein eine echte langfristige Strategie für mehr Wettbewerbsfähigkeit. Nur so kann Deutschland Industriestandort bleiben, nur so lassen sich Beschäftigung und Wohlstand hierzulande halten“, sagte Müller.

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) arbeiten an einem Konzept für eine „Wirtschaftswende“ und wollen dabei Forderungen aus der Wirtschaft aufnehmen. Das Konzept soll gemeinsam mit dem Bundeshaushalt 2025 am 3. Juli vom Kabinett verabschiedet werden.

Die derzeitigen Entwicklungen in der Automobilindustrie

Die derzeit noch schwache gesamtwirtschaftliche Lage geht an der Branche nicht spurlos vorbei: Als Hauptgrund für Investitionsverlagerungen ins Ausland und die geringe Investitionsneigung im Inland geben die Unternehmen aktuell vor allem zu geringe Absatzerwartungen in Deutschland an.

Unabhängig von der Aktualität plagt die Unternehmen aber vor allem die Bürokratielast: 83 Prozent der Betriebe nennen die überbordende Bürokratie als größte Herausforderung am Standort Deutschland.

Die Höhe der Energiekosten sei weiterhin eine zentrale Herausforderung für den automobilen Mittelstand, erklärte die Verbandschefin. Sie forderte mehr politische Maßnahmen, um den Strompreis für die Industrie zu senken.

Mehr als zwei Drittel oder 68 Prozent der Automobilbetriebe leiden zudem unter dem Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel.

Ein gutes Drittel oder 36 Prozent der Unternehmen setzt in der Produktion bereits Künstliche Intelligenz oder maschinelles Lernen ein, weitere 41 Prozent planen den Einsatz in absehbarer Zeit, so die Umfrage.

Vier Fünftel der Betriebe sorgen zudem die zunehmenden Handelskonflikte in der Welt. Sie sehen allerdings weiterhin auch viele Standortvorteile in Deutschland. Dazu gehören das industrielle Netzwerk, die duale Ausbildung, die Infrastruktur und die politische Stabilität.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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