Bayerisches Land: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten eröffnet

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Bayerisches Land: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten eröffnet

In Bayerisches Land gibt es eine neue Attraktion, die sich auf die Achtsamkeit konzentriert. Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten ist jetzt offiziell eröffnet und lädt alle Besucher ein, sich auf eine besondere Reise zu begeben. Dieser innovative Weg führt durch die malerische Landschaft des bayerischen Voralpenlandes und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Natur und die eigenen Sinne neu zu entdecken. Die Besucher können sich auf eine Achtsamkeitsreise begeben, die sie zu einer tiefen Verbindung mit der Natur und sich selbst führt.

Bayerns Weg zur Achtsamkeit: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten eröffnet

Im Südspessart, nahe dem Ort Stadtprozelten, liegt der Wanderparkplatz Dreikreuzweg in einem Talgrund am Wald. Ein ideales Refugium, um sich von der Geschwindigkeit des Alltags zu lösen und zur Achtsamkeit zu finden.

Entspannung im Wald: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten lockt Wanderer ein

Entspannung im Wald: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten lockt Wanderer ein

Ein Schild am Parkplatz weist den Weg: Hier startet der Pfad der Achtsamkeit, 4,5 Kilometer lang, mit acht Stationen in Form von sogenannten Impulstafeln. Gina Gehrig-Spanlang, Tourismus-Verantwortliche in Stadtprozelten, hat mitgeholfen bei der Ausweisung des Pfads. Ihre Kollegin Petra Werthmann, Heimatbotschafterin Stadtprozeltens, gibt als Anleitung auf den Weg: Das Handy ausschalten, am besten ohne Armbanduhr losgehen. Man muss es einfach fließen lassen.

Schlendern heißt die erste Impulsstation. Die Tafel inspiriert, einen Gang zurückzuschalten: Durch absichtsloses Schlendern können Sie leicht Abstand zu Ihrem Alltag gewinnen. Von Entschleunigung ist die Rede, dass diese die Sinne schärfe, der Augenblick in der Natur lasse sich bewusster wahrnehmen.

Von der Geschwindigkeit zur Achtsamkeit: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten eröffnet sich für Besucher

Von der Geschwindigkeit zur Achtsamkeit: Der Pfad der Achtsamkeit in Stadtprozelten eröffnet sich für Besucher

Der Pfad der Achtsamkeit ist ein landläufiger Wald- und Wanderweg. Der Anstoß besteht darin, sich zu sensibilisieren. Es muss nicht immer alles noch größer, noch toller sein. Unser Ziel war es nicht, einen Instagram-tauglichen Pfad zu schaffen, ganz im Gegenteil, so Gehrig-Spanlang.

Die zweite Station Bewusstes Atmen hält zu Atemübungen an und dazu, sich im Alltag Atempausen zu gönnen. Daheim stellt sich Petra Werthmann gerne ans offene Fenster und atmet in den Bauch. Hier und jetzt fließt der glasklare Sellbach, über den sich zwei winzige Übergänge legen. Ein Picknickareal lädt zur Rast ein, ein weicher Wiesengrund zum Barfußlaufen.

Alexander Schell, Qigong-Lehrer im hiesigen Landkreis Miltenberg, der die Wanderung begleitet, empfiehlt: Einfach dem Bachplätschern lauschen und ob man dabei Veränderungen wahrnimmt. Eigentlich hört es sich ja gleich an.

Der Pfad der Achtsamkeit hat bei der Ausweisung des Pfads eine wichtige Rolle gespielt. Qigong, eine alte Meditations- und Behandlungstechnik der traditionellen chinesischen Medizin, hilft bei der Entspannung und der Achtsamkeit, so Gehrig-Spanlang. Überall steht, wir sollen loslassen. Aber niemand weiß, wie das geht, ergänzt Schell.

Die letzten Stationen des Pfads heißen Achtsames Gehen oder Sanfte Bewegung. Zum Finale auf dem letzten Schild auf diesem Achtsamkeitspfad im Spessart: Das innere Lächeln, das zu einer Ruheübung animiert: Sich im Wald einfach mal auf ein Holzbänkchen setzen, die Augen schließen, das Lächeln gedanklich im Körper ausbreiten, die Aufmerksamkeit ins Herz lenken.

Fakt ist: Das Tourismusmarketing hat einen Trend ausgemacht. Laut Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SWD) entstehen bundesweit immer mehr Achtsamkeits- und Besinnungspfade. Der Pfad der Achtsamkeit bei Stadtprozelten ist nur einer davon.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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