Bietigheim ermöglicht Bayer Dormagen ein Glücksmoment

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Bietigheim ermöglicht Bayer Dormagen ein Glücksmoment

In einer aufregenden Begegnung zwischen dem Bietigheimer Rugby-Verein und Bayer Dormagen kam es am Wochenende zu einem unerwarteten Überraschungsmoment. Durch eine überraschende Wendung des Spiels konnten die Gäste aus Dormagen einen wichtigen Sieg erringen, der für die Mannschaft ein wahres Glücksmoment bedeutete. Die Rugby-Fans aus Bietigheim sahen sich einem packenden Spiel gegenüber, das bis zum Schluss spannend blieb. Trotz der Niederlage zeigten die Hausherren eine starke Leistung, während die Gäste ihre Chance nutzten, um einen wichtigen Sieg zu erringen.

Bietigheim ermöglicht Bayer Dormagen ein Glücksmoment

Nach dem Heimspiel am vergangenen Samstag gegen den Aufstiegsanwärter ASV Hamm-Westfalen war Matthias Flohr angefressen. Hatte seine junge Mannschaft doch die dicke Chance liegengelassen, mit einem durchaus möglichen Überraschungserfolg einen entscheidenden Schritt in Richtung Klassenverbleib in der 2. Handball-Bundesliga zu machen.

Die schlechte Laune hat der Trainer des TSV Bayer Dormagen längst zu den Akten gelegt, die Partie mit seinen Spielern aufgearbeitet. Jetzt gilt der volle Fokus dem Auswärtsspiel am Sonntag beim TV Hüttenberg, wo die Dormagener die nächste große Chance haben, sich echte Glücksgefühle zu verschaffen.

Dormagen setzt auf Auswärtssieg gegen Hüttenberg

Dormagen setzt auf Auswärtssieg gegen Hüttenberg

Denn im Falle eines Sieges betrüge der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, den der TuS Vinnhorst bekleidet, bei dann drei noch ausstehenden Partien im schlechtesten Fall sechs Punkte. Und weil der TSV im Vergleich zu Vinnhorst das deutlich bessere Torverhältnis hat (aktuell +63), wäre ihm der Klassenverbleib nur in der grauen Theorie zu nehmen.

Flohr hofft auf Glücksmoment gegen Hüttenberg

„Das ist über die ganze Saison gesehen auch eine deutliche Aussage über die Qualität in unserem Team. Es zeigt, dass wir fast überall mithalten konnten. Das macht mich stolz“, erklärt Flohr.

Bayer Dormagen strebt nach sicherem Klassenverbleib

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Wie auch immer: Es ist auch gut möglich, dass die Dormagener schon mit großen Glücksgefühlen, sprich dem so gut wie sicheren Klassenverbleib, nach Hüttenberg reisen.

Denn auf dem Weg zum Aufstieg hat der Tabellenzweite SG BBM Bietigheim schon am Freitagabend Station beim TuS Vinnhorst gemacht. Setzt sich der haushohe Favorit durch, bliebe der Dormagener Vorsprung auch ohne eigenes Zutun bei sechs Zählern und ein mindestens ein weiteres Jahr in der 2. Liga wäre mit Blick auf den deutlichen Vorteil beim Torverhältnis so gut wie in trockenen Tüchern.

„Auch wenn ich sonst immer dafür plädiere, nur auf uns selbst zu schauen, werfen wir in der Schlussphase der Saison natürlich auch einen Blick darauf, was die Konkurrenz macht“, erklärt Matthias Flohr.

Denn aus seiner Sicht müssen es eben nicht zwangsläufig gute Nachrichten sein, die aus Hannover kommen. „Vinnhorst ist gerade zu Hause in der Lage, auch Bietigheim zu schlagen. Dann würde unser Vorsprung nur noch vier Punkte betragen und es wäre eben noch nicht vorbei.“

Unter diesen Vorzeichen würde Dormagen sogar mit einem gewissen Druck nach Hüttenberg reisen, weswegen Flohr betont: „Das Ergebnis in Vinnhorst ändert nichts an unserer Aufgabenstellung. Wir wollen mit einem Sieg den Deckel draufmachen.“

Im Zweifel würden zwei weitere Punkte im Falle eines Bietigheimer Sieges auch noch die letzten theoretischen Zweifel beseitigen, so dass das Heimspiel gegen Primus Potsdam (18. Mai) zu einer großen Party mit den eigenen Fans werden könnte.

Und dass die Hüttenberger im Gegensatz zum Hinspiel, in dem der TSV daheim mit 31:38 chancenlos war, aktuell durchaus schlagbar sind, zeigt ein Blick auf ihre jüngste Bilanz. Drei Niederlagen in Folge stehen zu Buche, die den TVH auf Platz 14 abrutschen ließen.

Das liegt allerdings auch daran, dass die Hüttenberger von großem Verletzungspech geplagt werden. Nachdem sich zuvor schon Nikals Theiß verletzt bis zum Saisonende verabschiedet hatte, erlitten kürzlich Kapitän Hendrik Schreiber sowie Allrounder Paul Kompenhans dasselbe Schicksal.

„Die Drei sind natürlich elementar wichtig, aber Hüttenberg hat das zuletzt gut aufgefangen“, sagt Flohr mit Blick auf seine Videostudien. Großen Anteil daran haben Ian Weber (160 Tore), den Flohr zu den besten Spielmachern der Liga zählt, und David Kuntscher (134 Tore) im rechten Rückraum.

Hinzu kommt, dass die Hessen eine überaus unangenehme Abwehrformation praktizieren. Während andere Mannschaften (wie zum Beispiel die Dormagener) situativ in eine 3:2:1-Deckung wechseln, ist dies die bevorzugte Variante der Hüttenberger, so dass die Abläufe dementsprechend sitzen.

Da ist es eher kontraproduktiv, wenn in den Dormagener Abläufen im Angriff eine bekannte Größe wegzubrechen droht. Hinter dem Einsatz von Frederik Sondermann steht wegen einer Erkrankung ein dickes Fragezeichen, so dass neben dem weiterhin ausfallenden Patrick Hüter ein zweiter wichtiger Spieler am Kreis und für den Innenblock nicht zur Verfügung stehen könnte.

„Immerhin können wir uns dieses Mal drauf vorbereiten“, sagt Flohr mit Blick auf die Partie Anfang April in Ludwigshafen, wo kurz vor der Partie die Pläne am Kreis und im Innenblock umgeschmissen werden mussten.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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