Borussia Düsseldorf sichert sich zum vierten Mal in Folge den Meistertitel durch Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken

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Borussia Düsseldorf sichert sich zum vierten Mal in Folge den Meistertitel durch Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken

Die Borussia Düsseldorf hat sich erneut als Meister des deutschen Fußballs etabliert. Durch einen überzeugenden Sieg gegen den 1. FC Saarbrücken sicherte sich das Team aus Düsseldorf zum vierten Mal in Folge den begehrten Titel. Diese außergewöhnliche Leistung unterstreicht die Dominanz der Borussia in der aktuellen Saison. Mit diesem Erfolg bestätigt das Team seine Führung in der Liga und untermauert seine Ambitionen, auch in Zukunft an der Spitze des deutschen Fußballs zu bleiben.

Borussia Düsseldorf sichert sich zum vierten Mal in Folge den Meistertitel

Am Ende konnte auch Timo Boll wieder breit lächeln. Nachdem sein Borussia-Mannschaftskamerad Dang Qiu mit seinem zweiten Einzelsieg im Tischtennis Bundesliga-Finale zum Matchwinner und Meisterschaftsgewinner über den Endspielgegner 1. FC Saarbrücken TT wurde, war Bolls Lapsus der Niederlage vergessen.

Die Borussia kürte sich mit einem 3:1-Endspielerfolg zum 34. Mal zum Deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeister. „Es war ein 50:50 Spiel, bei dem Tagesform und auch etwas Glück eine Rolle spielten“, meinte Borussia-Cheftrainer Danny Heister. „Ich bin total stolz auf meine Mannschaft.“

Die Anerkennung des Gegners war den Borussen, die als Hauptrundenzweite ins Finale gingen, im fairen Spitzensport Tischtennis gewiss. „Der Borussia-Erfolg ist für mich nicht überraschend“, kommentiert FC-Nationalspieler Patrick Franziska. „Düsseldorf bringt in Finalspielen immer eine andere Qualität. Sie haben verdient gewonnen.“

Timo Boll und Dang Qiu führen Borussia zum Deutschen Tischtennis-Mannschaftsmeistertitel

In diesem Endspiel, das in Frankfurt gespielt wurde, war alles drin, was Tischtennis so interessant macht. Einen Favoritensieg, Matches auf Augenhöhe mit unglaublichen Ballwechseln, die die Naturgesetze scheinbar außer Kraft setzen, ein nicht zu erwartendes Comeback, ein Momentumwechsel durch eine leichte Verletzung, erstaunliche Kampfbereitschaft gepaart mit unbändigem Siegeswillen und nervenzerfetzende Spannung.

Alles begann mit einem Duell zweier deutscher Nationalspieler, die in der Weltrangliste auf den Plätzen neun und zehn notiert sind und damit die beiden besten deutschen Spieler sind. Für die Borussia trat die Nummer zehn Dang Qiu an den Tisch, auf FC-Seite stand Franziska. Und der legte überragend los, ließ dem amtierenden Europameister zunächst keine Chance.

Dang Qiu – der Matchwinner

Aber Qiu fuchste sich rein ins Spiel, kam nach dem 6:11 und 1:4 im zweiten besser in die Begegnung, brachte sein Spiel besser durch. Und dann fasste sich Franziska immer häufiger an den hinteren rechten Oberschenkel. „Im zweiten Satz ist es mir bei einem Ausfallschritt reingefahren, später hat es bei jedem Schritt gezogen. Ich habe nach dem dritten Satz überlegt, weiterzumachen“, verrät „Franz“. „Aber Dang hat zweimal überragend gespielt. Es wäre für mich auch ohne die Verletzung schwer geworden.“

Statistik:

  • Borussia – 1. FC Saarbrücken 3:1
  • Dang Qiu – Patrick Franziska 3:1 (6:11, 11:7, 11:4, 11:4)
  • Timo Boll – Darko Jorgic 2:3 (6:11, 9:11, 11:4, 11:8, 13:15)
  • Anton Källberg – Cedric Meissner 3:0 (11:8, 11:9, 11:8)
  • Qiu – Jorgic 3:2 (9:11, 11:0, 11:8, 10:12, 11:4)

Es folgte die Partie Boll gegen Darko Jorgic. Und in der brauchte der Rekord-Europameister im Borussia-Trikot erstaunlich lange, um hineinzufinden. Der Saarländer dominierte, Boll fehlte das Gefühl und die Präzision. Zum dritten Satz änderte sich das Bild komplett.

„Ich hatte insgesamt mehr Spannung“, verrät Boll. „Manchmal genügen kleine Sachen, um ein Spiel komplett zu ändern.“ Plötzlich war der Borusse der deutlich bessere Spieler am Tisch, beherrschte die Szenerie nach Belieben. So erspiete sich der 43-Jährige Routinier im fünften Satz beim Zwischenstand von 10:5 fünf Matchbälle.

Am Ende der Partie, nachdem Jorgic so einige Verzweiflungsbälle getroffen hatte, nutzte Boll sieben Matchbälle nicht und gab die Partie noch aus der Hand. „Timo hat sich nach dem 0:2 unglaublich gut gefangen“, urteilte Heister. „Dass er es dann doch nicht geholt hat, ist bitter.“

Das schockte die Borussen aber nicht, denn Anton Källberg war, immer wenn es nötig war, besser als Saarbrücken-Talent Cedric Meissner. Der 23-Jährige vom FC spielte nicht schlecht, doch nicht gut genug, um Källberg wirklich in Bedrängnis zu bringen. Borussias 2:1-Führung war fix.

„So macht auch verlieren Spaß“, so Boll. „Die anderen Jungs haben es gut eingetütet. Insgesamt war es eine starke Mannschaftsleistung.“

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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