Borussia Mönchengladbach beendet die Augsburger Angst

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Borussia Mönchengladbach beendet die Augsburger Angst

Die Fohlen von Borussia Mönchengladbach haben endlich ihre Augsburger Angst überwunden. Durch einen 3:1-Sieg über den FC Augsburg im heimischen Borussia-Park konnten die Gladbacher ihre Negativserie gegen die Fuggerstädter beenden. Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter zeigte eine überzeugende Leistung und bestimmte die Partie von Beginn an. Die Führung ging bereits in der 12. Minute durch ein Tor von Lars Stindl an die Gladbacher. In der zweiten Hälfte konnten die Hausherren ihre Führung noch ausbauen und sicherten sich somit den wichtigen Dreier.

Borussia Mönchengladbach besiegt die Augsburger Angst

Die Geschichte mit den zwei Siegen am Stück und der Sieglosigkeit in Augsburg

Wie umgehen mit einem unangenehmen Thema, einem Thema, das nervt und endlich aus der Welt geschafft werden soll? Genau genommen sind es sogar zwei Themen, über die man da spricht im Falle Borussias. Erstens die Geschichte mit den zwei Siegen am Stück, die in der Bundesliga zuletzt 2022 gelangen. Verdammt lange her. Noch länger liegt aber der erste und bislang einzige Sieg beim FC Augsburg in der Bundesliga zurück, der ist datiert auf den 29. Februar 2020. Damals gab es ein 3:2 dort.

Die Grundlage für den ersten Teil der Aufgabenstellung

Die Grundlage für den ersten Teil der Aufgabenstellung

Die Borussen haben die Grundlage für den ersten Teil der Aufgabenstellung der dritten Liga-Dienstreise dieser Saison, haben die Borussen in der Nachspielzeit des Spiels gegen Union Berlin gelegt mit dem späten 1:0-Siegtor. So würde der zweite Auswärtssieg der Saison dafür sorgen, dass die krude Serie ohne zwei Siege endet. „Je länger eine Serie dauert, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie endet“, befand Gladbachs Manager Roland Virkus am Mittwoch, dies indes mit dem Blick auf die andere Geschichte, die mit der Sieglosigkeit in Augsburg.

Virkus: Manche Spieler verunsichert das

Virkus: Manche Spieler verunsichert das

Virkus schob grinsend nach: „Klar, da sind fünf Euro fürs Phrasenschwein fällig“ – obwohl seine Ansage im Sinne der Wahrscheinlichkeitsrechnung sicher nicht falsch ist. Inwieweit Seoane oder er, Virkus, das Thema „Angstgegner Augsburg“, bei dem es zuletzt drei Niederlagen und ein seltsames 4:4 gab, dem Team ins Gedächtnis rufen sollten vor dem Spiel, da war sich Virkus nicht sicher. „Wenn man das immer wieder anspricht, desto mehr kommt es in die Köpfe der Spieler. Einigen ist das sicherlich egal, manche verunsichert das aber vielleicht. Generell gilt: Je weniger du dir einen Kopf darüber machst, desto besser“, sagte er.

Fußball ist Kopfsache

Fußball ist Kopfsache

Fußball ist eben auch Kopfsache und von irgendwoher müssen solche Serien ja kommen, wenn es immer die gleichen Gegner sind, gegen die die gleichen Dinge schiefgehen.

Gegen Union besiegten die Borussen den Angstgegner

Gegen Union besiegten die Borussen den Angstgegner

Gegen Union besiegten die Borussen den Angstgegner mit dessen eigenen Mitteln, Flanke, Kopfball, Tor und das in der Nachspielzeit, eigentlich ist das typisch für die „Eisernen“ aus Köpenick. Seoane weiß, dass es in Augsburg im Grunde genauso geht. So hat er mit seinem Team einen klaren Plan für das Spiel erarbeitet. „Wir erwarten in Augsburg von Anfang an ein sehr intensives Spiel, Freitagabend, Flutlicht, packende Zweikämpfe und einen Gegner, der auf die letzten Resultate reagieren wird und uns von Anfang an extrem stressen wird“, erklärte Seoane das Setting.

Das Setting für das Spiel

Das Setting für das Spiel

Daraus folgt: „Wir wissen aber, dass es die Basics braucht, die Aggressivität und die Galligkeit in den Zweikämpfen. Wir müssen von Anfang an den Kampf und die Duelle annehmen, es wird den einen oder anderen langen Ball mehr geben, von beiden Seiten, da geht es um Kopfballduelle und zweite Bälle. Aber wir wollen auch zu unseren Prinzipien finden, um unser Spiel aufziehen zu können“, sagte Seoane.

Gladbachs Virkus: Haben gezeigt, dass wir uns anpassen können

Für Virkus hat das Union-Spiel einen Blaupausen-Wert. „Wir haben gezeigt, dass wir uns anpassen können. Wir müssen eine Menge arbeiten und eine Menge aushalten bei einem Auswärtsspiel. Und dann müssen wir schauen, dass wir unsere Möglichkeiten bekommen und effektiv sind wie jetzt am vergangenen Wochenende“, sagte Virkus.

Kein Geheimnis, was in Augsburg abgeht

Indes ist es kein Geheimnis, was in Augsburg abgeht, mit dem Grundwissen sind die Borussen stets angereist, um sich dann den Schneid abkaufen zu lassen. Eben dies soll nun nicht passieren. Dass sie auch anders können, haben sich die Gladbacher gegen Union selbst bewiesen. Sollte das gelingen, würde sich Virkus allerdings gern das Nervenspiel ersparen, das es gegen Union gab. „Wenn es so kommt, darf es gern früher sein. Andererseits: Wenn es wieder so kommt, es aber egal, Hauptsache man gewinnt das Spiel“, sagte Virkus.

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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