Borussia Mönchengladbach: Frauen überwinden 2. Bundesliga-Hürde

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Borussia Mönchengladbach: Frauen überwinden 2. Bundesliga-Hürde

Die Frauenmannschaft des Borussia Mönchengladbach hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Nach einer erfolgreichen Saison 2021/2022 hat das Team die 2. Bundesliga-Hürde genommen und sich für die nächste Spielzeit in der Women's Bundesliga qualifiziert. Dieser Erfolg ist das Resultat harter Arbeit und Einsatz der Spielerinnen, die sich über die gesamte Saison hinweg für den Aufstieg eingesetzt haben. Die Fans des Fohlenelf können stolz auf ihre Frauenmannschaft sein, die den Verein in der höchsten deutschen Spielklasse repräsentieren wird. In den kommenden Wochen wird die Mannschaft nun auf die Herausforderungen der kommenden Saison vorbereiten, um sich erfolgreich in der Women's Bundesliga zu etablieren.

Borussia Mönchengladbach Frauen sichern sich Klassenverbleib in der 2. Bundesliga

Die Frauen von Borussia Mönchengladbach haben als Aufsteiger vorzeitig den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga erreicht. Insbesondere in der Rückrunde zeigte die Mannschaft gute Entwicklungsschritte.

Der Kader sieht für die kommende Saison einige Veränderungen. So lief die Rückrunde: Die Mannschaft punktete insgesamt konstant und holte auch gegen die Top-Teams Achtungsgerfolge. So sicherte Carolin Corres ihrer Mannschaft mit ihrem Tor das 2:2-Unentschieden in der Nachspielzeit beim Tabellenzweiten Carl Zeiss Jena einen Punkt. Ebenfalls ein Unentschieden sicherte man sich gegen den Hamburger SV (1:1), der als Tabellenvierter den Aufstieg knapp verpassten. Durchaus entscheidend für den Klassenerhalt war der 2:0-Heimspielerfolg gegen SV Weinberg. Anschließend konnte man durchschnaufen und sich am Ende ein sattes Polster von elf Punkten zu den Abstiegsrängen erspielen. Das letzte Saisonspiel gewann man 4:3 gegen die SG Andernach. 16 Punkte holte Borussia in der Rückrunde – einen Zähler mehr als in der Hinserie. Mit 31 Punkten landete die Mannschaft von Jonas Spengler letztendlich auf Rang neun unter 14 Teams.

Borussia feiert gegen Wolfsburg vorzeitigen Klassenverbleib

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„Es waren aufreibende Wochen“, sagt Jonas Spengler. „Wir sind mit dem Ausgang der Saison natürlich sehr zufrieden, auch mit dem Punkteschnitt. 31 Punkte sind für einen Aufsteiger beachtlich. Wir haben unser Spiel mit Ball aus der Vorsaison auch übernehmen können.“

Die Defensive ist die Basis für unseren Erfolg, sagt Spengler. „Wir haben unser Spiel mit Ball aus der Vorsaison auch übernehmen können. Wir haben unsere spielerische Überlegenheit auch in Tore ummünzen“, so der VfL-Coach. Seine Mannschaft kam oftmals ins letzte Drittel hinein, blieb jedoch vor dem Tor teilweise zu ungefährlich. So wurden nicht immer die richtigen Entscheidungen getroffen. 31 eigene Treffer in 26 Spielen war der viertschlechteste Wert der Liga. „Wir wollen torgefährlicher werden und mehr Tore als Mannschaft schießen“, sagt der Trainer, der überzeugt ist, dass seine Mannschaft nun mit deutlich mehr Selbstvertrauen in die neue Saison gehen wird.

Spielerin der Saison

Spielerin der Saison

„Unser Ziel für den Sommer war es, dass der Kader noch homogener wird und wir noch besser als Team fungieren. Daher wäre es kontraproduktiv, jemanden jetzt herauszuheben“, erklärt Spengler. Trotzdem stach Laura Radtke mit acht Saisontoren aus dem Kader heraus. Zweitbeste Schützin war Sarah Schmitz mit fünf Toren.

So geht es weiter

So geht es weiter

Der Kader wird zukünftig etwas kleiner sein, in der Hoffnung, dass die Kaderdichte noch effektiver wird, so Spengler. Neben den bereits bekannten Abgängen Selma Fohrer (SC Fortuna Köln), Leonie Köpp (SGS Essen), Sarah Schmitz, Mizuho Kato und Tina Lingsch (alle Ziel unbekannt) werden auch ein paar Spielerinnen zukünftig die eigene zweite Mannschaft in der Frauen-Regionalliga West verstärken.

Im Gegenzug stoßen aus der eigenen U17 Alina Abdii und Torhüterin Lea Egbers fest zum Team hinzu. Gleiches gilt für Maresa Arici und Kiki Scholten, die bereits in der zurückliegenden Saison auf einige Einsätze in der 2. Frauen-Bundesliga zurückblicken können. Im Winter rückte zudem Flaka Aslanaj aus der eigenen Reserve hoch, die nun ebenfalls fest zum Zweitligakader zählt. Mit Yvonne Zielinski steht derweil auch ein externer Neuzugang fest. Die 34-jährige Mittelfeldspielerin kommt vom Erstligaabsteiger MSV Duisburg und kann zusammen mit ihrer Station beim 1. FC Köln auf über 300 Spiele in den beiden höchsten Spielklassen zurückblicken.

„Die großen Schwerpunkte in der Vorbereitung werden sein, dass wir die Standards defensiv trainieren, eine gute Kompaktheit als Mannschaft herstellen, um gegen den Ball noch besser zu verteidigen. Und das wir vor dem Tor noch gefährlicher werden“, kündigt Spengler an. Trainingsauftakt für sein Team ist Montag, der 8. Juli. Insgesamt sind fünf Testspiele geplant: Bayer 04 Leverkusen (12. Juli), Arminia Bielefeld (21. Juli.), SV Werden Bremen (28. Juli), KRC Genk (4. August) und Fortuna Sittard (9. August). In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt die Mannschaft beim Landesligisten SV Eintracht Leipzig-Süd (17. bis 19. August) an.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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