Christoph Friedemann Merz im Gespräch im Podcast 'Hotel Matze'
In einem exklusiven Interview im beliebten Podcast 'Hotel Matze' gab der deutsche Politiker Christoph Friedemann Merz Einblick in seine politischen Vorstellungen und Ziele. Der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sprach über aktuelle Themen wie die Klimapolitik, die Europapolitik und die Innenpolitik. In seinem Gespräch mit dem Moderator Matze Hielscher zeigte Merz sich offen und ehrlich, was seine Überzeugungen und Visionen für Deutschland betrifft. Der Podcast bietet einen rare Einblick in die politischen Gedanken und Absichten eines der einflussreichsten Politiker Deutschlands.
Friedrich Merz im Gespräch mit Gastgeber Matze Hielscher
„Ich habe das Gefühl, in unserem Land große Chancen bekommen zu haben. Und möchte etwas zurückgeben.“ So äußert sich Friedrich Merz im Podcast „Hotel Matze“.
In knapp zwei Stunden spricht Merz, wie zuvor auch Kanzler Olaf Scholz (SPD), über sich selbst. Und es lohnt, zuzuhören, wenn man den Menschen hinter dem Spitzenpolitiker näher kennenlernen will. Bei Gastgeber Matze Hielscher sitzt ein sehr nachdenklicher Oppositionsführer, der ungewohnt offen über sich selbst und seine Entscheidungen im Leben spricht.
Über seine Kindheit und Jugend
Der CDU-Vorsitzende beschreibt, wie er aufwuchs und was ihn zur Politik brachte. So lernt man, dass Merz als Kind unter einer Zeit im Internat sehr litt. Und dass insgesamt seine Schulzeit eine eher schwierige Erfahrung war. Als Jugendlicher jobbte er auf einer Baustelle und liebäugelte eigentlich mit einer Maurerlehre. Der strenge Vater, heute 100 Jahre alt, drängte ihn jedoch zu einem Schulabschluss.
Über sein Verhältnis zu Angela Merkel
Merz berichtet, dass ihn gar nicht der Verzicht auf den Fraktionsvorsitz, zu dem Merkel ihn damals drängte, getroffen habe, sondern die Art und Weise, wie es ablief. „Wir haben in der Zeit nicht wirklich zusammen gearbeitet. Dafür nehme ich in der Rückschau mindestens genau so viel Verantwortung auf mich wie Angela Merkel auch dafür Verantwortung hatte.“ Es gebe auf dieser Welt einfach Menschen, „die passen nicht zusammen“. Heute würde man sich aber „freundschaftlich“ begegnen, wenn man sich in der Hauptstadt über den Weg laufe.
Zurückblickend
„Die meisten Lebensentscheidungen würde ich heute wieder so treffen“, sagt Merz am Ende des Gesprächs. „Insbesondere was meine Frau betrifft.“ Die Bilanz des Gastgebers Hielscher, der Merz zuvor nicht persönlich kannte: „Hier saß mir heute ein zugewandter Mensch gegenüber.“ Und man ahnt, dass Merz auf seinem Weg zur Unions-Kanzlerkandidatur noch häufiger das Medium Podcast wählen wird.
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