Das Rheinische Revier soll zu einer Blütezeit-Region werden
Das Rheinische Revier, einst die industrielle Herzschlagader Deutschlands, soll zu einer Blütezeit-Region werden. Die ambitionierte Vision der Regionalpolitik will die einstigen Braunkohleabbaugebiete in eine moderne Wirtschaftsregion transformieren. Durch die Umwandlung von Industrieflächen soll eine dynamische Wirtschaftsentwicklung initiiert werden. Die Regionale Entwicklungsgesellschaft hat bereits erste Schritte unternommen, um das Rheinische Revier in eine Blütezeit-Region zu verwandeln. Die Zukunft des Rheinischen Reviers wird von einer Vielzahl von Akteuren geprägt, die gemeinsam an der Transformation der Region arbeiten.
Rheinisches Revier soll zu einer Blütezeit-Region werden
Die Landesregierung will den Strukturwandel im Rheinischen Revier ankurbeln. Unter dem Motto Von der Braunkohle zur Boom-Region soll die Region zu einer attraktiven Region für Leben und Arbeiten werden.
337 Millionen Euro an Fördermitteln werden in 29 Projekte in der Region investiert, um kleine und mittelgroße Städte zu unterstützen und neue Arbeitsplätze zu schaffen.
Projekte in Erkelenz
In Erkelenz werden drei Projekte gefördert. Das Dorf Holzweiler, das einst dem Tagebau weichen sollte, soll innovativ revitalisiert werden. Unter dem Namen Holzweiler erwacht wird die Alte Schule als neuer Vereins- und Dorftreffpunkt umgestaltet.
Weitere Fördergelder fließen in den Zweckverband Landfolge mit seinem Dokumentationszentrum, das derzeit vor Holzweiler gebaut wird. Zudem entsteht das blau-grüne Band, ein Projekt, das mit einer Mischung aus Radwegen und Natur viele Besucher anlocken und heimischen Tier- und Pflanzenarten Platz zum Ansiedeln geben soll.
Auch die Entwicklung der Zukunftsvision für die fünf Erkelenzer Tagebaudörfer fällt in das Förderprojekt.
Ziele der Fördermittel
Das Ziel der Fördermittel ist es, die kleinen und mittelgroßen Städte in der Region zu unterstützen und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Die Landesregierung will gemeinsam mit den Kommunen, Unternehmen und Bürgern Orte schaffen, die Tradition und Moderne erfolgreich vereinen.
Ina Scharrenbach, Kommunalministerin: Gemeinsam mit allen Beteiligten – von Kommunen über Unternehmen bis zu Bürgerinnen und Bürgern – wollen wir Orte schaffen, die Tradition und Moderne erfolgreich vereinen. Große und kleine Projekte sorgen dafür, dass der Strukturwandel im Rheinischen Revier gelingen kann.
Henk Brockmeyer, Geschäftsführer der Starke Projekte GmbH: Wir bringen unser Fachwissen zur Unterstützung der Kommunen ein. Unser Ziel ist es, zusammen mit den Gemeinden zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, die direkt den Menschen vor Ort helfen. Wir möchten, dass das Rheinische Revier ein attraktiver Ort zum Leben und Arbeiten bleibt.
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