Die Entdeckung des Deinotheriums in der Nähe von München ist eine bahnbrechende Neuigkeit in der Welt der Paläontologie. Wissenschaftler haben die Überreste dieses Ur-Elefanten ausgegraben und untersuchen nun die Funde, um mehr über diese faszinierende Spezies zu erfahren. Das Deinotherium war ein imposantes Tier, das vor Millionen von Jahren auf unserem Planeten lebte und eine wichtige Rolle in der Evolution der Elefanten spielte. Die Entdeckung dieser Überreste in der Nähe von München wirft neues Licht auf die Geschichte der Region und zeigt, wie vielfältig das Leben in der Vergangenheit war. Es ist eine spannende Zeit für die Wissenschaft, da wir immer mehr über die faszinierende Welt der prähistorischen Tiere erfahren.
Sensationeller Fund: UrElefanten der Gattung Deinotherium nahe München entdeckt
Die Tiere, die bis zu 13 Tonnen schwer wurden und über vier Meter Schulterhöhe erreichten, gehören der Gattung Deinotherium und der Art Deinotherium giganteum an und sind über zehn Millionen Jahre alt, wie Peter Kapustin, Leiter des Urzeitmuseums in Taufkirchen an der Vils, am Montag berichtete.
Der Fund umfasst 120 Knochen, darunter Schädel und Stoßzähne eines Jungtieres, das zu 70 Prozent erhalten ist. „Er ist spektakulär. Dass diese Ur-Elefanten hier lebten, wissen wir. Aber relativ vollständige Skelette sind selten“, sagte Gertrud Rößner, Oberkonservatorin für fossile Säugetiere an der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie, die in die Bewertung des Fundes eingebunden war.
Archäologische Sensation: Urzeitmuseum enthüllt Überreste von uralten Elefanten in Bayern
Kapustins neun und zehn Jahre alte Söhne hatten bei der Fossiliensuche mit dem Vater als erste an einem Abhang einen Knochen entdeckt. Danach begann eine monatelange Suche, bei der auch Knochen eine Raubkatze und eines Ur-Nashorns zutage kamen. Es sei die größte Fundstelle, die man von den Deinotherien als größten Landsäugetieren Europas je entdeckt habe, sagte der geologische Präparator, Nils Knötschke.
Er sprach von einem Glücksfall für die Wissenschaft. Das zweite gut erhaltene Tier war bereits größer und älter, jedoch noch nicht ausgewachsen, so dass daran auch die Entwicklung der Tiere sichtbar werde.
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