Der Anwalt attackiert Cohen als Lügner im Schweigegeldprozess um Donald Trump
Im aktuellen Schweigegeldprozess um den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat sich ein dramatischer Vorfall ereignet. Ein Anwalt hat den ehemaligen Trump-Berater Michael Cohen als Lügner bezeichnet. Dieser Vorwurf fiel während einer Anhörung im Zusammenhang mit der Zahlung von Schweigegeld an zwei Frauen, die behaupten, von Trump sexuell belästigt worden zu sein.
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Der TrumpIntimus wird als Lügner entlarvt
Der ehemalige Trump-Anwalt Michael Cohen, der als wichtiger Zeuge in dem Prozess gegen den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump aussagte, wurde von der Verteidigung als chronischer Lügner porträtiert. Cohen, der als Trumps ehemaliger Ausputzer bekannt war, hatte am Montag bekannt gegeben, dass er das Schweigegeld an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels kurz vor der Wahl 2016 mit dem Einverständnis Trumps gezahlt habe.
Cohen wird als chronischer Falscher porträtiert
Die Verteidigung, vertreten durch Anwalt Todd Blanche, versuchte am Donnerstag, Cohen als unzuverlässigen Zeugen darzustellen. Blanche zitierte Cohens frühere Lügen unter Eid bei Aussagen im US-Kongress im Jahr 2017 und behauptete, dass Cohen von Rachegelüsten gegen seinen ehemaligen Chef angetrieben sei. Cohen, der als wichtigster Zeuge der Anklage gilt, blieb jedoch bei seiner Version.
Der Verteidiger Todd Blanche nahm Cohen am Donnerstag in seinem Kreuzverhör in die Mangel und suchte diesen als chronischen Lügner darzustellen, der von Rachegelüsten gegen seinen früheren Chef angetrieben sei. Cohen, der als Trumps ehemaliger Ausputzer bekannt war, hatte am Montag bekannt gegeben, dass er das Schweigegeld an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels kurz vor der Wahl 2016 mit dem Einverständnis Trumps gezahlt habe.
Blanche verstärkte am Donnerstag seine Anstrengungen, Cohen als chronischen Lügner zu porträtieren. Er ging detailliert auf Cohens frühere Lügen unter Eid bei Aussagen im US-Kongress im Jahr 2017 ein. Cohen, der sich der Falschaussagen sowie anderer Delikte schuldig bekannt hatte, war 2018 zu dreijähriger Haft verurteilt worden.
Die Verteidigung will die Befragung des 57-jährigen früheren Trump-Anwalts am Montag fortsetzen. Am Freitag war in dem Prozess ausnahmsweise Verhandlungspause, da es Richter Juan Merchan dem Angeklagten erlaubt hatte, an diesem Tag an der Schulabschlussfeier seines 18-jährigen Sohnes Barron teilzunehmen.
Trump droht in dem Prozess eine Haftstrafe, die Experten aber eher für unwahrscheinlich halten. Sie gehen von einer Bewährungs- oder Geldstrafe aus. Trump dürfte auch bei seiner Verurteilung erneut für das Präsidentenamt kandidieren.
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