Der Beitrag zur Pflegeversicherung wird erneut steigen müssen.

Der Beitrag zur Pflegeversicherung wird erneut steigen müssen. Diese Nachricht hat in der Gesellschaft besorgniserregende Diskussionen ausgelöst. Experten zufolge ist ein Anstieg der Pflegeversicherungsbeiträge unvermeidlich, um die steigenden Kosten im Pflegesektor zu decken. Diese Maßnahme wird voraussichtlich eine finanzielle Belastung für viele Bürgerinnen und Bürger darstellen, die bereits mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen haben. Es wird erwartet, dass die Regierung weitere Informationen und Details zu diesem Anstieg in Kürze bekannt geben wird. Die Notwendigkeit, die Pflegeversicherungsbeiträge zu erhöhen, verdeutlicht die dringende Notwendigkeit, das Pflegesystem langfristig zu stabilisieren und die Qualität der Pflegeleistungen zu gewährleisten.

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Pflegeversicherungsbeitrag steigt: Experten warnen vor wachsendem Personalnotstand und Finanzierungslücken

„Wir stehen vor der Notwendigkeit, den Beitragssatz zur Pflegeversicherung voraussichtlich zum kommenden Jahreswechsel anzuheben - und zwar nach dem derzeitigen Rechenstand um etwa zwei Beitragszehntel“, sagte DAK-Vorstandschef Andreas Storm am Dienstag bei der Vorstellung des neuen DAK-Pflegereports in Berlin. Die Studienautoren schlagen zudem wegen wachsenden Personalnotstands Alarm, während es zugleich immer mehr Pflegebedürftige gibt.

Alarmierende Studie: Pflegekassen müssen Beitragssatz voraussichtlich um zwei Beitragszehntel anheben

Alarmierende Studie: Pflegekassen müssen Beitragssatz voraussichtlich um zwei Beitragszehntel anheben

Die Engpässe nähmen deutschlandweit zu, sagte Studienleiter Thomas Klie. Doch in einzelnen Bundesländern wie Bayern, Bremen oder Sachsen-Anhalt sei der Kipppunkt bereits in fünf Jahren erreicht: Voraussichtlich 2029 werde die Zahl der Schulabgänger von Pflegeschulen das rentenbedingte Ausscheiden der Babyboomer aus dem Beruf hier nicht mehr ausgleichen können.

Politik gefordert: Investitionen in Pflege notwendig, um drohenden Niedergang zu verhindern

Storm und Klie forderten die Politik zu mehr Investitionen in die Pflege auf. „Wenn die Pflege beim politischen Agenda-Setting auf der Strecke bleibt, ist das der sichere Einstieg in den Niedergang“, sagte der Freiburger Wissenschaftler Klie.

Eigentlich sollten die Finanzen der Pflegeversicherung bis 2025 abgesichert sein. Dafür hatte der Bundestag im vergangenen Jahr einen Beitragsanstieg für Kinderlose auf 4 Prozent und für Beitragszahler mit einem Kind auf 3,4 Prozent beschlossen. Der Arbeitgeberanteil ging auf 1,7 Prozent herauf. Bei mehr Kindern sinkt der Beitrag. Der Spitzenverband der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen prognostizierte noch im Oktober Handlungsbedarf bei den Beiträgen spätestens für 2025.

Storm sagte nun: „Es zeichnen sich bereits jetzt erhebliche Finanzierungslücken ab, die eine Beitragssatzerhöhung zum kommenden Jahreswechsel wahrscheinlich machen.“

Finanzielle Herausforderungen und Personalnotstand

Der Kassenchef warnte davor, dass die Politik die Pflegeversicherung weiter knapp hält. „Dann sind auch weitere Beitragssatzerhöhungen in den kommenden Jahren nicht zu vermeiden.“

Jede fünfte Pflegekraft muss ersetzt werden Hauptproblem den kommenden Jahren ist laut Pflegereport: Immer mehr Ältere brauchen pflegerische Unterstützung - professionell Pflegende werden zugleich selbst älter und scheiden verstärkt aus dem Beruf aus. Zuletzt waren in Deutschland 5,2 Millionen Menschen auf pflegerische Unterstützung angewiesen - in 25 Jahren dürften es 2,3 Millionen mehr sein.

Dirk Werner

Als Redaktionsleiter von Real Raw News habe ich eine umfangreiche Erfahrung im Journalismus gesammelt. Mit einem starken Fokus auf nationale Nachrichten in Deutschland decke ich als digitaler Generalist Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse ab. Mein Ziel ist es, unseren Lesern stets fundierte und relevante Informationen zu liefern und sie mit spannenden Geschichten zu begeistern. Mit meiner langjährigen Expertise in der Branche stehe ich für eine professionelle und qualitativ hochwertige Berichterstattung.

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