Der Krankenstand in NRW übersteigt den Bundesdurchschnitt

Der Krankenstand in Nordrhein-Westfalen hat den Bundesdurchschnitt übertroffen, so eine aktuelle Studie. Dies bedeutet, dass die Anzahl der krankheitsbedingten Ausfälle der Arbeitnehmer in NRW höher ist als im Rest des Landes. Diese Entwicklung wirft wichtige Fragen auf, sowohl in Bezug auf die Gesundheit der Arbeitnehmer als auch auf die wirtschaftlichen Auswirkungen. Maßnahmen zur Verbesserung des Gesundheitsmanagements am Arbeitsplatz könnten entscheidend sein, um den Krankenstand zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Behörden auf diese Entwicklung reagieren und entsprechende Maßnahmen ergreifen, um das Wohlergehen der Arbeitnehmer zu fördern und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

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Krankenstand in NRW übersteigt den Bundesdurchschnitt - Rekordniveau zu Beginn des Jahres

Der Krankenstand in Nordrhein-Westfalen hat im ersten Quartal dieses Jahres den Bundesdurchschnitt überschritten. Laut einer Analyse der DAK waren 60 von 1.000 Beschäftigten krankgeschrieben, was einem Krankenstand von 6 Prozent entspricht. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei 5,8 Prozent. Nur im Saarland, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen waren die Krankenstände höher.

Im Rekordjahr 2023 lag der Krankenstand in NRW bei 6,2 Prozent, während jeder Beschäftigte durchschnittlich 5,5 Fehltage hatte. Die Hauptursachen für die Ausfälle waren Atemwegserkrankungen, Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychische Erkrankungen.

Ausfallrate auf Rekordhoch - NRW mit höherem Krankenstand laut DAK-Analyse

Ausfallrate auf Rekordhoch - NRW mit höherem Krankenstand laut DAK-Analyse

Die Analyse von rund 384.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Nordrhein-Westfalen durch das Iges-Institut zeigt, dass die hohen Ausfallraten der Beschäftigten zu Beginn des Jahres anhalten. Klaus Overdiek, Leiter der DAK-Landesvertretung in NRW, bedauerte die fehlende Trendwende beim Krankenstand in NRW.

Die telefonische Krankschreibung für leichte Erkrankungen kann eine Option sein, um den Arbeitsausfall zu minimieren. Patienten müssen jedoch persönlich bekannt sein und können sich für maximal fünf Tage am Telefon krankschreiben lassen, bevor sie persönlich die Praxis aufsuchen müssen. Die Regelung soll Missbrauch verhindern und betrifft Erkrankungen wie Erkältungen, Menstruationsbeschwerden, Migräne und Magen-Darm-Erkrankungen.

Uwe Köhler

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