Die beeindruckende Karriere des Tenors Pene Pati ist ein faszinierender Einblick in das Leben eines außergewöhnlichen Künstlers. Mit einer Stimme, die die Herzen der Zuhörer berührt, hat Pati sowohl auf nationaler als auch internationaler Bühne große Erfolge erzielt. Sein Talent und seine Hingabe zur Musik haben ihm zahlreiche Auszeichnungen und Anerkennungen eingebracht. Durch seine beeindruckende Präsenz und sein Charisma verzaubert er das Publikum bei jedem Auftritt. Pati hat bewiesen, dass er zu den renommiertesten Tenören seiner Generation gehört und sein Name ist in der Welt der Oper fest etabliert. Sein Aufstieg in der Musikwelt ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie Hingabe und Talent zu einer erfolgreichen Karriere führen können.
Eine einzigartige Stimme erobert die Bühnen Deutschlands: Der Tenor Pene Pati im Rampenlicht
Wer nicht Bescheid weiß, könnte einem lustigen Hörfehler erliegen. Wovon reden die Leute so begeistert? Pene Pa Ti? Handelt es sich um ein neues Album von Carlos Santana? Um den späten Nachfolger von „Samba Pa Ti“, das mit einem der berühmtesten Gitarren-Soli der Musikgeschichte beginnt? Nein, ganz falsch. Die Rede ist von Pene Pati. Der ist Tenor mit einer exklusiven Herkunft, er kommt nämlich aus Samoa, das bislang nicht mit der Bereitstellung von Klassikstars aufgefallen ist, aus anderen Genres kennt man die Katinas und einige weitere Künstler. Aber warum sollte ein Tenorgenie denn bitteschön nicht aus Samoa kommen? Jedenfalls betritt dieser Mann aus Ozeanien derzeit alle Bühnen, betört mit einem hinreißenden Timbre, mit einer glänzenden Gesangskultur und wird als Stimme des Jahrhunderts gefeiert.
Vom Chorjungen zum Opernstar: Die beeindruckende Karriere des Tenors Pene Pati
In den kommenden Wochen ist er verstärkt in Deutschland unterwegs: in Massenets „Manon“ an der Hamburgischen Staatsoper sowie in Verdis „Rigoletto“ an der Berliner Lindenoper. Die anfängliche Ethnoarroganz mancher Zeitgenossen – nach dem Motto: Huch, ein Polynesier will Klassik singen? – hat sich in dankbares Staunen verwandelt. Pati macht alles richtig, er ist klug und mitnichten ein Exot.
Exotisch und doch vertraut: Pene Pati, der neueste Stern am Opernhimmel
Die Wahrheit ist aber auch, dass Pene Pati, 1987 geboren, das Inselreich schon als Zweijähriger verließ, seine Eltern zogen nach Auckland in Neuseeland. Das Singen habe er sich mit Youtube-Videos beigebracht, Französisch paukte er angeblich mit einer App. Dass es so etwas wie Vokalmusik gab, lernte er beinahe notgedrungen: Er musste in einen Chor eintreten, weil seine High School das zur Bedingung für seine Mitgliedschaft im Rugby-Team gemacht hatte. 2012 bewarb er sich für einen Gesangswettbewerb in Sydney, angeblich soll er gesagt haben: „Wenn ich gewinne, mache ich mit dem Singen weiter, sonst lasse ich es.“ Tatsächlich gewann er – und der renommierte Tenor Dennis O’Neill erkannte in ihm einen Rohdiamanten und fragte Pati, ob er sein Schüler in Cardiff werden wolle. Pati sagte zu, eine goldrichtige Entscheidung.
Fachstilistisch dürfte man Pati als Tenore di grazia mit lyrischer Kompetenz einsortieren, doch besitzt er auch sogenannte Spinto-Qualitäten, die ihn etwa zu den schweren Partien in „La Bohème“ oder sogar „Turandot“ befähigen. In jedem Fall ist Pati ein Strahlemann, ein Umarmer, der die Zuhörer singend zu Freunden macht und sich von ihnen auf einer Woge der Sympathie tragen lässt.
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