So teuer darf ein Basiskonto sein: Die Kosten für ein Basiskonto sind gesetzlich festgelegt, um sicherzustellen, dass jeder Bürger Zugang zu einem Bankkonto hat. Laut aktuellen Regelungen darf die monatliche Gebühr für ein Basiskonto maximal 10 Euro betragen. Diese Vorgabe soll sicherstellen, dass auch Personen ohne regelmäßiges Einkommen oder mit schwierigen finanziellen Verhältnissen ein Konto eröffnen können. Banken sind dazu verpflichtet, ein solches Konto anzubieten, unabhängig von der Bonität des Kunden. Die Regelungen zum Basiskonto sollen somit die finanzielle Teilhabe aller Bürger gewährleisten und ihnen die Möglichkeit geben, am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilzunehmen. Diese gesetzliche Vorgabe zielt darauf ab, finanzielle Ausgrenzung zu verhindern und die Banken zur Bereitstellung von bezahlbaren Kontomodellen für alle Bürger zu verpflichten.
Rekordhoch: Basiskonten in Deutschland am teuersten in Europa
Bei manchen Dingen sind die Deutschen in Europa einsame Spitze. Das gilt leider auch für Themen, bei denen die Stellung als Nummer eins mit einem äußerst negativen Image verbunden ist. Wie bei Kosten für Basiskonten. Die liegen zumindest in der Spitze überall auf dem Kontinent nicht annähernd so hoch wie bei uns. Bis zu 27,83 Euro pro Monat kostet so ein Basiskonto, wie der Bundesverband der Verbraucherzentralen festgestellt hat. Die teuersten Länder nach Deutschland seien Dänemark (bis zu 13 Euro) und Finnland (bis zu zehn Euro). In Frankreich, Irland und Polen ist es demnach für alle generell kostenfrei, in anderen Ländern wenigstens für bestimmte Gruppen, wieder anderswo gibt es zumindest einen Preisdeckel.
Schreibe einen Kommentar