Die Politik in Tönisvorst hat die Forderung nach einer Fünfzügigkeit an den weiterführenden Schulen erhoben. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass alle Schülerinnen und Schüler einen Platz an einer Schule ihrer Wahl erhalten können. Durch die Erhöhung der Klassenzahl sollen Engpässe im Schulsystem vermieden und die Bildungsqualität verbessert werden. Die Politiker betonen, dass dies ein wichtiger Schritt zur Zukunftssicherung der Bildungseinrichtungen in der Region ist. Diese Entscheidung wird voraussichtlich zu einer Entlastung der Schulen und zu einer optimalen Förderung der Schülerinnen und Schüler führen. Es wird erwartet, dass die Umsetzung dieser Maßnahme zu einer positiven Entwicklung des Bildungssystems in Tönisvorst beitragen wird.
Tönisvorst plant Erhöhung der Zügigkeit an weiterführenden Schulen auf Fünfzügigkeit
Zu Beginn des neuen Schuljahres 2024/25 werden sowohl an der Rupert-Neudeck-Gesamtschule als auch am Michael-Ende-Gymnasium in Tönisvorst Schülerinnen und Schüler in der fünften Klasse in jeweils vier Parallelklassen unterrichtet – also vierzügig. An diesen weiterführenden Schulen stoßen die Klassenstärken an ihre Grenzen, so die Faktengrundlage für die Grünen, für die Wählergemeinschaft GUT und für die SPD.
Politik in Tönisvorst fordert Ausbau auf Fünfzügigkeit an Schulen ab
Gemeinsam hatten die drei Ratsfraktionen beantragt, die Zügigkeit an beiden Schulen ab dem Schuljahr 2025/26 grundsätzlich auf fünf zu erhöhen. Die Stadt Tönisvorst solle bei der Bezirksregierung in Düsseldorf den entsprechenden Antrag stellen. Als Grundlage soll der von der Firma Biregio jüngst aktualisierte Schulentwicklungsplan gelten. Die dort genannten Zahlen sprächen eine eindeutige Sprache, schon zu Beginn des Schuljahres 2024/25 wäre nach Einschätzung der drei Fraktionen eine Fünfzügigkeit möglich gewesen.
In der Begründung zu ihrem Antrag nannten sie Zahlen: An der Rupert-Neudeck-Gesamtschule lägen (Stand: Anfang April) 118 Anmeldungen für Kinder aus Tönisvorst vor. „Bei einer inklusionsbedingten Klassenstärke von maximal 27 Kindern hätten fünf Klassen à 24 Kinder gebildet werden können. Es wäre des Weiteren möglich gewesen, zehn bis zwölf Kinder aus den Nachbarkommunen aufzunehmen“, heißt es in dem Antrag.
Die Politik setzte den sofortigen Antrag durch. Noch müssen einige Voraussetzungen erfüllt werden: ausreichende Schülerzahlen für mindestens fünf Jahre, notwendige Räume, Finanzkraft der Stadt, Konsens mit den benachbarten Kommunen. „Die Fünfzügigkeit an beiden Schulen ist wünschenswert, aber diese Punkte müssen erst erfüllt werden“, fasst die Ausschussvorsitzende Anja Lambertz (CDU) zusammen.
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