- Die Provokanten Worte von Maximilian Krah: Warum die Tabuisierung so schändlich ist
- Krahs provozierende Worte: Warum Tabuisierung so schamvoll ist
- Der umstrittene Kandidat: Maximilian Krahs SS-Äußerungen entfachen Empörung
- AfDs skandalöser Kandidat: Krahs SS-Bemerkungen lösen internationale Reaktionen aus
- Krahs Fehlschläge: Tabuisierung und Nostalgie für die SS entfachen Empörung
Die Provokanten Worte von Maximilian Krah: Warum die Tabuisierung so schändlich ist
In einer Zeit, in der Tabuisierung und Zensur immer mehr zum Alltag gehören, haben die Provokanten Worte von Maximilian Krah für Aufsehen gesorgt. Der bekannte Autor und Kritiker hat sich in seinem letzten Werk zu Wort gemeldet und eine kontroverse Debatte entfacht. Krah kritisiert die Tabuisierung bestimmter Themen in der Gesellschaft und fordert eine offene Diskussion über die schändlichen Folgen dieser Praxis. Doch warum ist die Tabuisierung so schändlich? Und was sind die Konsequenzen, wenn wir bestimmte Themen nicht mehr besprechen dürfen? In diesem Artikel werden wir uns mit den Provokanten Worten von Maximilian Krah auseinandersetzen und die Gründe für die Schändlichkeit der Tabuisierung untersuchen.
Krahs provozierende Worte: Warum Tabuisierung so schamvoll ist
Ein paar Buchstaben genügen, um politische Ambitionen zu zerstören: SS. So bei Maximilian Krah, dem Spitzenkandidaten bei der Europawahl, der in einem Interview mit der italienischen Zeitung La Repubblica das Urteil ablehnte, alle SS-Männer seien Verbrecher gewesen.
Der umstrittene Kandidat: Maximilian Krahs SS-Äußerungen entfachen Empörung
Die Folgen: Auftrittsverbot im Wahlkampf durch die AfD, internationale Verwerfungen mit anderen Rechtsaußen-Parteien, Ausschluss der AfD-Abgeordneten aus der ID-Fraktion im EU-Parlament.
AfDs skandalöser Kandidat: Krahs SS-Bemerkungen lösen internationale Reaktionen aus
Maximilian Krah – Der Skandal-Kandidat der AfD
Die AfD ist selbst Europas Rechtspopulisten zu rechts, sogar der AfD ist die SS im Wahlkampf zu braun. Zu diesem Zeitpunkt mit dem Holocaust zu hantieren, dessen Inbegriff die SS ist, gilt schlicht als zu gefährlich.
Krahs Fehlschläge: Tabuisierung und Nostalgie für die SS entfachen Empörung
Moralische Empörung war aus der AfD nicht zu vernehmen; angemessen wäre sie gewesen. Denn nicht historische Aufklärung war ja Krahs Absicht, sondern die SS zu verharmlosen.
Seine Antworten zum Thema atmen die Beteuerung Es gab auch anständige SS-Männer – er sagt aber nicht, dass die SS im Nürnberger Prozess zur verbrecherischen Organisation erklärt wurde und dass sie im Zentrum der NS-Menschheitsverbrechen steht, geradezu deren Inbegriff ist.
Hitlers Elite-Truppe und der Holocaust
Die Schutzstaffel der NSDAP wird 1925 als eine Art Leibgarde Hitlers gegründet. Anfangs ist sie der Sturmabteilung (SA) unterstellt, der paramilitärischen Organisation der Partei. 1929 wird Heinrich Himmler Reichsführer SS.
Die SS wächst bis auf rund 900.000 Mitglieder 1944. Ihre militärischen Verbände („Waffen-SS“) gelten als fanatische Elitetruppe; fast durchweg, so Historiker Dieter Pohl, verüben sie Kriegsverbrechen, etwa in Oradour (Frankreich). Die SS organisiert den Judenmord. Im Nürnberger Prozess wird sie zur verbrecherischen Organisation erklärt.
„Politisch extremistisch“ sei das deshalb, sagt Dieter Pohl, Professor für Zeitgeschichte an der Universität Klagenfurt und einer der wichtigsten Experten für die NS-Vernichtungspolitik: Krah ziele auf eine Rehabilitierung zumindest eines Teils der SS-Angehörigen und damit der Gesamtorganisation.
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Es lohnt also ein Blick auf den Wortlaut – auf die Gefahr hin, dass darin die Reinwaschung eines Extremisten gesehen wird. Das Gegenteil ist der Fall.
Man müsse die Schuld im Einzelfall bewerten. Es folgt eine Erzählung über die Familie seiner Frau, Ungarndeutsche, die sich freiwillig zur SS gemeldet hätten, weil eine Meldung zum ungarischen Heer ein Todesurteil gewesen sei.
Und schließlich: Die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts ist leider finster und kompliziert. Und bevor ich jemanden zum Verbrecher erkläre, will ich wissen, was er getan hat. Es gab sicher einen hohen Anteil von Verbrechern, aber nicht alle waren welche.
Dies täuscht vor, hier kämpfe jemand gegen Bekenntniszwänge und fordere Gerechtigkeit für jene Verführten, denen übel mitgespielt worden sei.
Das ist Teil eins, der politische. Er ist infam und sehr plump, weil es schlicht um Täter-Opfer-Umkehr geht.
Der zweite Teil, der historische, ist weniger plump, aber nur etwas.
Krah sagt nämlich teils Banales (Geschichte ist kompliziert).
Weil aber die Geschichte der SS alles andere als banal und mit simplen Beschwichtigungen nicht abzutun ist, kommt das Ganze auch historisch unaufrichtig daher.
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