Düsseldorf: Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch - kann Dengue-Virus übertragen

Die Asiatische Tigermücke, auch bekannt als Aedes albopictus, wurde in Düsseldorf gesichtet und könnte potenziell das Dengue-Virus übertragen. Diese exotische Mückenart breitet sich immer weiter in Deutschland aus und stellt eine ernsthafte Gefahr für die öffentliche Gesundheit dar. Experten warnen vor den möglichen Konsequenzen, die eine Ausbreitung dieser Mückenart mit sich bringen könnte. Das Dengue-Fieber, das durch die Asiatische Tigermücke übertragen wird, kann zu schweren Krankheitsverläufen führen und erfordert eine sorgfältige Überwachung. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung dieser Mückenart einzudämmen und die Bevölkerung vor möglichen Gesundheitsrisiken zu schützen.

Asiatische Tigermücke auf dem Vormarsch: Potenzielle Übertragung des Dengue-Virus in Düsseldorf

Mit dem Klimawandel ändert sich vieles, die Globalisierung hebt zudem Grenzen leichter auf. Daher kommen fremde Arten in für sie neue Gebiete und einige werden hier ansässig. So auch die Asiatische Tigermücke, eine Stechmückenart, die ursprünglich in den Tropen und Subtropen Süd- und Südostasiens beheimatet ist. Die Tiere sind sehr anpassungsfähig und wurden auch in Deutschland bereits registriert. Wie die Stadt mitteilt, gibt es allerdings bisher in Düsseldorf noch keine Funde. Dabei wäre das Klima in dieser Region für die Ansiedlung der Insekten durchaus passend. Aktuell kommen sie vor allem in Baden-Württemberg und Bayern vor.

An sich löst der Stich einer Tigermücke keine anderen Symptome aus, wie von jeder anderen Stechmückenart. Allerdings können die Tiere viele Erreger gefährlicher Krankheiten übertragen, darunter das Zika- und Dengue-Virus. Deshalb will die Stadt Düsseldorf darauf vorbereitet sein und hat gemeinsam eine Arbeitsgruppe dazu eingerichtet, die sich alle drei Monate seit Januar 2023 trifft. Dort werden Informationen ausgetauscht und Konzepte entwickelt. Außerdem gibt es Pläne für eine Informationswebseite und Flyer, aber auch Überlegungen, wie Menschen, die besonders betroffen sind, geschützt werden können. „Wir wollen auf die Ankunft vorbereitet sein, denn sie wird stattfinden“, so eine Mitarbeiterin der Stadt.