Düsseldorf: Die Baustraße am Kö-Bogen ist endlich weg
Die lange Zeit des Wartens hat ein Ende: Die Baustraße am Kö-Bogen in Düsseldorf ist endlich Geschichte. Nach Jahren der Umleitung und des Verkehrschaos hat die Stadtverwaltung die Sperrung der Kö-Bogen-Straße aufgehoben. Die Rückkehr zur Normalität ist ein wichtiger Schritt für die Stadt, die wieder zu ihrer gewohnten Dynamik zurückkehren kann. Die Bauarbeiten, die den Verkehr in der Innenstadt beeinträchtigt haben, sind abgeschlossen und die Straße ist jetzt wieder für den Verkehr freigegeben. Die Bevölkerung von Düsseldorf kann endlich wieder entspannt durch die Stadt fahren.
Hauptüberschrift: Düsseldorf: Die Baustraße am KöBogen ist endlich weg
Unterüberschrift: Nach drei Jahren ist die unansehnliche Baustraße im Herzen Düsseldorfs entschleunigt worden
Die Baustraße hinter den Libeskind-Bauten in der Düsseldorfer Innenstadt war wahrlich kein Schmuckstück. Und während es nach nun mehr als drei Jahren so schien, als würde die mit den üblichen rot-weißen Absperrbaken eingehegte Straße nie verschwinden, ist genau dies nun in nur zwei Tagen geschehen.
Die Anlieger dürften aufatmen und auch Rollstuhlfahrer, Rollatoren-Nutzer, Eltern mit Kinderwagen und Radler. Denn wenn man vom östlichen Hofgarten oder dem Gustaf-Gründgens-Platz in Richtung Kö/Altstadt wollte (oder in Gegenrichtung unterwegs war), musste man stets die Kunststofframpen und die holprige Kunststoffauflage der Baustraße passieren. Kein Vergnügen – aber nun ist es damit vorbei.
Am Montag rückte die auf Baustellen-Logistik spezialisierte Firma SiteLog zunächst mit einem Spezialbagger an, der die Kunststoffplatten abhob. Darunter verbarg sich jede Menge Dreck. Als am nächsten Tag auch die Baken und die Absperrungen dazwischen weg waren, fiel auch das viele Unkraut in den Blick, das aus den Fugen des Kö-Bogen-Pflasters gewachsen war. Das wurde von Mitarbeitern von SiteLog mit Schüppen gelöst. Ein Kehrfahrzeug der Awista räumte anschließend den Dreck weg.
Einen Tag darauf stand dann die Nassreinigung an.
Die Arbeiten werden vom Investor des Bauvorhabens am Joachim-Erwin-Platz 1 bezahlt. Der Neubau zwischen P&C und Libeskind-Bauten mit der gerundeten Glasfassade ist von Christoph Ingenhoven geplant worden. Davor stehen noch Baucontainer. Aktuell läuft der Innenausbau des Hotels The Cloud One, das den Großteil des Neubaus belegt. So lange werden nach Angaben eines Stadtsprechers die Baucontainer dort verbleiben.
Pünktlich zur Euro wird es am Kö-Bogen also schöner. Ab August sollen dann das Gelände der Hofgartenpromenade und ab November der Hofgarten wieder hergerichtet werden. Der Übergang zwischen Kö-Bogen und Hofgarten wird fließender, Höhenunterschiede sanfter ausgeglichen.
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