Düsseldorf: Fußball als Theaterstück unter freiem Himmel - Glaube, Liebe, Fußball unter den Sternen
In der Hauptstadt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, erlebt der Fußball einen neuen Höhepunkt. Am Samstag wird auf dem Rheinwerft ein einzigartiges Ereignis stattfinden: ein Fußballspiel unter freiem Himmel, das gleichzeitig ein Theaterstück sein wird. Die Veranstaltung trägt den Namen Glaube, Liebe, Fußball unter den Sternen und verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Fußballfans und Theaterliebhaber. Das besondere an diesem Event ist, dass es nicht nur um den sportlichen Aspekt geht, sondern auch um die kulturelle und soziale Komponente.
Fußball als Drama: Was haben Fußball und Theater gemeinsam?
Was hat Theater eigentlich mit Fußball zu tun? Beides kann im Zweifel ein fulminantes Drama bieten. Das Theater würde gerne manchmal so unmittelbar und existentiell aufgenommen werden wie ein Fußballspiel, doch daran scheitern wir verlässlich. Dafür bieten wir manchmal zumindest einen Grad mehr Reflexionstiefe.
Die Theatralik des Fußballs
An manchem Fußballspieler ist ein großer Schauspieler verloren gegangen, so sagt man zumindest, spätestens wenn ohne eine sichtbare Berührung der sterbende Schwan gemimt wird. Interessant, dass diese Theatralik während der Corona-Geister-Spiele sofort zurückging – klar, es fehlte das Publikum, nur für die Mitspieler muss man sich nicht so ins Zeug legen! Und das Vokabular: Mittelfeldregisseure, Stürmerdiva.
Fußball als Erziehung des Menschen
Fußball ist zumindest der Versuch einer Überwindung des Krieges mit spielerischen Mitteln. Lange schon entwickelt sich der Fußball von der „Blutgrätsche“ weg. Vokabeln, die den Sport als Militärersatz kennzeichneten, wie „Zweikampf“ oder „Söldner“, verblassen langsam in Zeiten eines modernen, ästhetischen Fußballs, der sich durch sein ballorientiertes Spiel auszeichnet. So wirkt Fußball durchaus zivilisatorisch.
Der Blick des Fußballers und des Schauspielers
Ein Fußballer braucht seinen Blick für den Mitspieler und der Schauspieler ebenso … also vielleicht geht es mehr darum, den Blick überhaupt zu weiten. Kein Theater oder Publikum, kein Fußball ohne Fans. Denn manchmal hat man das Gefühl, dass das Publikum auf die eine oder andere Weise aus dem Blick gerät.
Theater-Hooligans?
Oh, ein paar Hardcore-Fans gibt es sicher auch am Theater! Leute, die von Ort zu Ort ziehen, um eine besondere Schauspielerin zu erleben, eine spannende Regiehandschrift zu verfolgen oder eine außergewöhnliche Autorenschaft zu begleiten. Aber eigentlich sind die vielen jungen Ensembles der Theater und die verschiedenen Bürgerinnen und Bürger die wahren Theaterhooligans!
Infos und Tickets für die nächste Vorstellung:
Termine: 1.6., 19:30 Uhr; 2.6., 18 Uhr; 7.6., 19:30 Uhr; 9.6., 16 Uhr; 13.6., 19:30 Uhr; 16.6., 18 Uhr
Karten: Telefonisch unter 0211-369911 oder per Mail unter [email protected]
Weitere Infos unter www.dhaus.de
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