Düsseldorfer Schützen feiern Kinderfest in Wittlaer

Düsseldorfer Schützen feiern Kinderfest in Wittlaer

Am vergangenen Wochenende fand in Wittlaer ein großes Kinderfest statt, das von den Düsseldorfer Schützen organisiert wurde. Zahlreiche Kinder und ihre Familien nahmen an dem Fest teil, um einen unvergesslichen Tag zu erleben. Das Programm bot eine Vielzahl von Attraktionen, wie zum Beispiel eine Hüpfburg, ein Kinderkarussell und viele weitere Spiel- und Spaßaktionen. Die Düsseldorfer Schützen hatten sich große Mühe gegeben, um ein umfangreiches Angebot an Leckereien und Getränken bereitzustellen. Die kleinen Gäste konnten sich an einem Kinder-Make-up, einem Face-Painting und vielen anderen Aktivitäten erfreuen.

Das Kinderfest feiert Tradition in Wittlaer

Seit mehreren Jahren gibt es im Rahmen des Wittlaerer Schützenfestes das Kinderfest. Dieses wird von den Kompanien mit viel Engagement organisiert und ist längst Tradition. „Darüber hinaus erfreut es sich wachsender Beliebtheit“, erklärt Kaspar Hilger, Sprecher der Schützen im nördlichsten Stadtteil Düsseldorfs.

Trotz leicht regnerischen Wetters herrschte am Donnerstag reger Besuch. Viele Familien tummelten sich auf dem Schützenplatz zwischen Karussell, Autoscooter und Schießstand. Im Zelt gab es extra einen Parcours für Kinder mit Spielen. Jedes Kind erhielt eine Teilnahmekarte, und wenn fünf Spiele erfolgreich absolviert waren und dies mit Stempeln auf der Karte dokumentiert wurde, gab es als Belohnung einen Chip für den Autoscooter.

Ein Beispiel dafür war Luisa, die mit einer Mischung aus Kraft und Geschick kleine Säckchen in vorgegebene Löcher versenkte. „Nö“, zu schwierig fand die Viereinhalb-Jährige mit den dunklen Locken die Geschicklichkeitsaufgabe nicht und begutachtete den Stempel auf ihrer Teilnahmekarte. „Es hat Spaß gemacht, auf jeden Fall“, erklärte auch Constantin nach einer Runde auf dem kleinsten Bobbycar-Rundkurs der Welt, der auf geschätzt knapp sieben Quadratmetern angelegt war.

Der Achtjährige kann als Bobbycar-Profi durchgehen. Er erklärte, dass der Fuhrpark zu Hause vier Exemplare umfasst. Sein Namensvetter Constantin feierte am Stand der Grenadiere 2001 mit Armbrustschießen das Fest. Immerhin traf der Pfeil mit Saugnapf den äußeren Ring der Zielscheibe. „Es macht Spaß, aber ob ich deswegen mal bei den Schützen mitmachen werde, das weiß ich noch nicht“, so der Neunjährige.

Gezielt auf Kinder und Jugendliche zuzugehen, um sie für das Schützenbrauchtum zu interessieren, ist natürlich auch eine Intention des Festes. „Wichtigstes Ziel der St.-Sebastianus-Bruderschaft ist und bleibt jedoch, das Fest im Dorf als jährlichen Höhepunkt zu erhalten und das Publikum zu animieren, an allen Tagen hierher zu kommen, und mit der bisherigen Top-Resonanz sind wir und die Schausteller sehr zufrieden“, sagte Kasper Hilger, der kleinere Schützenfeste unter Konkurrenzdruck durch große Events sieht.

Vor dem Zelt ging es am Donnerstag dann um Kreativität und Nachhaltigkeit. Bei der Aktion der städtischen Tageseinrichtung Wittlaerer Kirchweg konnten Kinder einen Baumwollbeutel mit bunten Stiften selbst gestalten. „Da können die Kinder alles, was sie im Zelt geschenkt bekommen, bequem nach Hause tragen“, sagte Einrichtungsleiterin Eva Oberhardt.

Schützenvergnügen für jung und alt in Wittlaer

Weitere Höhepunkte des Schützenfestes sind am Samstag, 2. Juni, die Schießwettbewerbe (11 Uhr), Umzug und Parade (16 Uhr) und der Krönungsball mit Musik von „Original Eschweiler“. Am 3. Juni beginnt um 13 Uhr das Königsschießen, abends werden Majestäten gekrönt.