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In der nordrhein-westfälischen Stadt Geldern ereignete sich am Dienstag ein ungewöhnlicher Fund. An einer Bushaltestelle wurde ein Bartagame entdeckt. Der Bartagame, eine Art der Agamen, ist normalerweise in wärmeren Regionen zu Hause und nicht in der Regel in Deutschland anzutreffen. Die Überraschung war groß, als der unerwartete Gast an der Bushaltestelle auftauchte. Die Frage, wie der Bartagame an diesen Ort gelangte, bleibt noch offen. In den nächsten Tagen soll weiter ermittelt werden, um die Herkunft des seltenen Besuchers zu klären.

Ein Bartagame wird an Bushaltestelle in Geldern gefunden - Mutwilliges Aussetzen begründet strafrechtliche Konsequenzen

Das Tierheim geht davon aus, dass die beiden Exoten mutwillig ausgesetzt wurden, da sie sich in einem Karton befanden. Die Tiere wurden an einer Bushaltestelle in Geldern gefunden und werden nun im Tierheim Geldern aufgenommen.

Die beiden Tiere werden das Wochenende im Tierheim verbringen und dann in den Terrazoo in Rheinberg gebracht. Dort werden sie von einem spezialisierten Tierarzt untersucht und können wahrscheinlich weitervermittelt werden. Die Reptilien können in Gefangenschaft bis zu 15 Jahre alt werden, in freier Wildbahn bis zu 20 Jahre.

Das Aussetzen oder Zurücklassen von Tieren ist strafrechtlich relevant und kann mit einer Geldstrafe von bis zu 25.000 Euro belegt werden. Wenn die Tiere leiden, droht Tätern eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren.

Falls eine private Tierhaltung nicht mehr möglich ist, wird empfohlen, sich an das örtliche Tierheim für eine tiergerechte Weitervermittlung zu wenden. Durch das mutwillige Aussetzen von Tieren können diese zu Schaden kommen oder sogar ums Leben kommen.

Das Tierheim appelliert an alle Tierhalter, verantwortungsvoll mit ihren Tieren umzugehen und sie nicht einfach auszusetzen. Wenn Sie ein Tier nicht mehr halten können, gibt es Möglichkeiten, es in ein Tierheim oder einen Zoo zu übergeben.

Wir bitten alle Tierliebhaber, sich an das Tierheim zu wenden, wenn Sie ein Tier in Not finden oder wenn Sie ein Tier nicht mehr halten können. Durch gemeinsames Handeln können wir dazu beitragen, dass Tiere in Not besser geschützt werden.