Einkaufen auf dem Smartphone: Online-Shopping wird immer populärer

Der Online-Handel hat in den letzten Jahren einen rasanten Aufschwung erfahren. Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ihre Einkäufe online zu tätigen, anstatt in physischen Geschäften vor Ort. Insbesondere das Smartphone hat sich als beliebtes Medium für den Online-Handel etabliert. Laut einer aktuellen Studie hat sich die Zahl der Online-Käufe über mobile Geräte in den letzten Jahren mehr als verdoppelt. Dieser Trend wächst kontinuierlich und zeigt keine Anzeichen von Abflachung. Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Trend in Zukunft entwickeln wird und welche Auswirkungen dies auf den Einzelhandel haben wird.

SmartphoneShoppen: Das neue Normalität?

OnlineEinkäufe steigen, TabletMarkt verliert an Bedeutung

OnlineEinkäufe steigen, TabletMarkt verliert an Bedeutung

In den guten alten Zeiten des frühen Onlinehandels saßen die Menschen abends oder am Wochenende auf der Couch vor ihrem Laptop oder PC, surften im Netz und kauften ein. Das war seinerzeit ein revolutionärer Schritt gegenüber dem zeitaufwendigen Einkauf vor Ort, wird jetzt aber langsam zum alten Hut.

Denn heutzutage vollzieht sich die Teilnahme am Onlinehandel stärker denn je sozusagen handstreichartig, weil man aus der plötzlichen Lust und Laune heraus unterwegs über eine App in den Sortimenten stöbert. Die Zahl der Einkäufe, die übers Smartphone getätigt werden, wächst jedenfalls immer weiter. Im vergangenen Jahr waren es schon 55 Prozent aller Online-Umsätze, die über iPhone und Co. liefen, ein Wachstum von neun Prozentpunkten binnen drei Jahren, wie der Handelsverband Deutschland und das Kölner Institut für Handelsforschung jüngst festgestellt haben.

In Summe waren es etwa 46,7 Milliarden Euro. Laptops und Tablets haben seit 2020 umgekehrt diese neun Prozentpunkte verloren und kommen auf einen Marktanteil von nur noch 36 Prozent. Der Rest wird über Tablets erlöst. Die haben indes im vergangenen Jahr am stärksten verloren – von 14 auf neun Prozent Marktanteil.

Die Verschiebung der Umsätze hin zu den Smartphones ist eines der wesentlichen Ergebnisse im jüngsten Online-Monitor des deutschen Einzelhandels. Ein anderes ist, dass im Netz-Shopping bei den älteren Frauen und Männern die Nutzerzahlen überdurchschnittlich steigen. Während die Gesamtzahl der Nutzer nur um knapp drei Prozent zugelegt hat, sind es bei den Menschen über 55 Jahre 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr gewesen.

Was auffällt: Weniger Online-Käufer als bisher haben im vergangenen Jahr Ware im Ausland bestellt. In Zahlen: 22 Prozent, nach 26 Prozent im Jahr davor. Auch die Zahl derer, die erst bei der Bestellbestätigung oder gar erst bei der Lieferung gemerkt haben, dass es sich um einen Anbieter aus dem Ausland handelte, sind zurückgegangen. Womöglich hängt das auch mit dem schlechten Ruf einiger Unternehmen wie der chinesischen Plattform Temu zusammen.

Alarmierend scheint gegenwärtig die Tatsache, dass die Online-Euphorie der Corona-Jahre auf der Händlerseite verflogen ist – vermutlich vor allem bei denen, die dem Geschäft über das Internet immer schon skeptisch gegenüberstanden und die Notwendigkeit des Mehr-Kanal-Verkaufs ignorierten. Jedenfalls ist der Anteil der Händler, die Waren über das Internet verkaufen, im vergangenen Jahr von 44 wieder auf 41 Prozent gefallen. Und von denen nutzen auch nur noch rund 62 Prozent den eigenen Onlineshop, nach ungefähr 65 Prozent im Vorjahr. Das klingt wenig zukunftsträchtig.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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