Einwohner von Mönchengladbach entscheiden über den nächsten Ort der Begegnung. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Mönchengladbach haben die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung ihres öffentlichen Raums teilzunehmen. In einer demokratischen Abstimmung wird über den nächsten Ort der Begegnung entschieden, der als Treffpunkt für die Bewohner dienen soll. Diese partizipative Initiative zeigt das Engagement der Gemeinschaft für die Schaffung eines gemeinsamen Ortes zum Austausch und zur Interaktion. Die Entscheidung liegt in den Händen der Bürgerinnen und Bürger, die somit die Möglichkeit haben, ihre Bedürfnisse und Wünsche für die Stadtentwicklung einzubringen. Es ist ein Schritt in Richtung einer lebendigen und inklusiven Stadtgesellschaft, in der die Menschen aktiv an der Gestaltung ihres Lebensraums teilnehmen.
Ort der Begegnung auf dem Hauptfriedhof von Mönchengladbach erfreut sich großer Beliebtheit
Vor knapp einem Jahr haben die Kolpingsfamilie Mönchengladbach und die Mags-Friedhofsverwaltung zum ersten Mal das Format „Ort der Begegnung“ auf dem Hauptfriedhof angeboten. Seitdem treffen sich Interessierte jeden zweiten und vierten Montag im Monat zu einer offenen Gesprächsrunde. Das nächste Treffen findet am Montag, 22. April, von 15 bis 17 Uhr statt. Das teilte die Mags mit.
Kolpingsfamilie und Mags laden zu offener Gesprächsrunde in Mönchengladbach ein
Das Angebot richtet sich an alle Friedhofsbesucher, die sich Gesellschaft oder Gespräche wünschen – egal ob Spaziergänger oder Trauernde. Auf mehrfachem Wunsch der Besucher wird es am Montag, 22. April, eine offene Gesprächsrunde geben. „Wir wollen diese Runde ab sofort einmal im Monat anbieten. Offen bedeutet, dass wir thematisch nicht festgelegt sind und die Besucher die Gesprächsthemen einbringen können, die ihnen auf dem Herzen liegen“, sagt Mitinitiatorin Brigitte Vieten.
Spaziergang über einen der größten Friedhöfe der Stadt
Der Hauptfriedhof ist als Veranstaltungsort ideal geeignet und wurde 1902 bewusst als Erholungsraum für die Bürger der Stadt gestaltet. Er erstreckt sich heute als eine großzügige Park- und Grünanlage auf einer Fläche von rund 49 Hektar östlich der Viersener Straße und gleicht eher einem Park mit Beerdigungsmöglichkeiten. Felix Hartrath, der Gartenarchitekt und ehemalige Gartendirektor Mönchengladbachs, erschloss den Friedhof durch ein großzügiges Wegenetz und stattete ihn mit einem prachtvollen Baum- und Pflanzenbestand aus. Besonders beeindruckend ist die Allee aus Urwelt-Mammutbäumen, aber auch zahlreiche Buchen, Rot-Eichen, Berg-Ahorne und die drei Tulpenbäume am Eingang der Peter-Nonnenmühlen-Allee.
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