EM 2024: DFB-Auswahl trifft auf Spanien und ein wildes Tiki-Taka erwarten

EM 2024: DFB-Auswahl trifft auf Spanien und ein wildes Tiki-Taka erwarten

Die DFB-Auswahl steht vor einer neuen Herausforderung: Bei der Europameisterschaft 2024 wird die deutsche Nationalmannschaft auf Spanien treffen. Dieses Duell verspricht ein wildes Tiki-Taka zu werden, wie es die Fans der beiden Teams seit Jahren nicht mehr erlebt haben. Die Spanier, bekannt für ihre attraktive Spielweise, werden alles daran setzen, die Deutsche Elf unter Druck zu setzen. Die Frage ist, ob die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick bereit ist, diesem Angriff standzuhalten. Ein spannendes Duell ist garantiert, wenn die beiden Fußball-Nationen am 06. Juli 2024 in München aufeinandertreffen.

Spanien und Deutschland auf Kurs für ein TikiTaka-Duell

Mathematiker dieser Welt sollten am Freitagabend gebannt nach Stuttgart blicken, denn Julian Nagelsmann und Luis de la Fuente könnten dort mit aller Macht versuchen, die gemeinsamen Ballbesitzstatistiken über 100 Prozent zu schrauben. So zumindest fühlt es sich bisweilen an, wenn man Deutschland und Spanien bei dieser Europameisterschaft zuschaut.

Nagelsmann und de la Fuente: Zwei Trainer, ein Ziel: Ballbesitz

Beide Trainer lassen ihre Mannschaften dominanten Kombinationsfußball spielen – mit Ballbesitzquoten jeweils weit über 60 Prozent. Auch bei den Passstatistiken liegen beide Teams mit über 90 Prozent Erfolgsquote ganz vorne. Was passiert aber nun, wenn diese sehr ähnlich ausgerichteten Systeme aufeinandertreffen?

Deutschland und Spanien: Zwei Teams, ein Spielstil: Dominant und schneller

Die Antwort wird das EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien am Freitag (18 Uhr) geben. Beide Mannschaften spielen dominanten Offensivfußball, der auf Tempo und Ballbesitz ausgelegt ist. Die Spanier haben ihre Spielweise im Vergleich zu 2012 aufregend modernisiert und spielen nun mit mehr Tempo und Direktheit.

EM: Das Viertelfinale zwischen DFB-Auswahl und Furia Roja

Spanien hat sich mit einem Sieg über Georgien am Sonntagabend in Köln für das Viertelfinale qualifiziert. Die Mannschaft von Luis de la Fuente spielte dominanten Fußball und ließ den Gegner kaum zu Wort kommen. Nun wartet die deutsche Mannschaft, die sich mit einem Sieg über Dänemark im Achtelfinale für das Viertelfinale qualifiziert hat.

Luis de la Fuente schickt seine Mannschaft in einem 4-3-3-System ins Rennen, das auf viel Ballbesitz und Dominanz ausgelegt ist. Die Spanier spielen mit Tempo über die Flügel, durch Eins-gegen-eins-Situationen in die Gefahrenzonen und per Direktpassspiel in die Zwischenräume der Abwehrkette.

Nico Williams und Lamine Yamal sind zwei wichtige Stützen für diesen offensiven Powerfußball. Die beiden Tempodribbler geben dem spanischen Spiel durch ihre Positionierung an den Außenlinien Breite und durch ihre Läufe hinter die Kette Tiefe. Kein Team hat bei dieser EM so viele Dribblings gezeigt wie die Spanier – das liegt gerade an den beiden Akteuren.

Rodri ist der Mittelfeldspieler von Manchester City und Dirigent, Führungsfigur, Chef und Antreiber der Spanier. Wie beim englischen Meister geht Rodri auch im Nationaldress voran und glänzt in den wichtigen Momenten als Torschütze.

Das deutsche Team muss sich auf ein hartes Duell vorbereiten, aber auch die Spanier haben ihre Schwächen. Der teilweise wilde Spielstil der Furia Roja bringt Anfälligkeiten mit sich, die Außenseiter Georgien am Sonntag deutlich offenbaren konnte.

Das EM-Viertelfinale zwischen Deutschland und Spanien am Freitag wird ein Duell auf höchstem Niveau. Beide Teams spielen dominanten Offensivfußball und haben ihre Stärken und Schwächen. Wer wird am Ende als Sieger hervorgehen?