EM 2024: Niederlande-Stürmer Wout Weghorst wird Englands Albtraum

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EM 2024: Niederlande-Stürmer Wout Weghorst wird Englands Albtraum

Die Europameisterschaft 2024 rückt näher und die Spannung steigt. Wout Weghorst, der starke Stürmer der niederländischen Nationalmannschaft, wird bereits jetzt als Albtraum für die englische Elf gehandelt. Der 29-Jährige hat in den letzten Spielen überzeugt und seine Torgefahr unter Beweis gestellt. Mit seiner physischen Präsenz und seiner Zielstrebigkeit sorgt er für Unruhe in den Abwehrreihen der Gegner. Die Engländer sollten sich also auf eine harte Prüfung vorbereiten, wenn sie auf Weghorst treffen. Wir werfen einen Blick auf den Stürmer, der England zum Verzweifeln bringen könnte.

Wout Weghorst, der neue Albtraum für England: Niederlande-Stürmer bezaubert EM-Zuschauer

Als die niederländischen Fans ihren EM-Ohrwurm anstimmten, entwickelte sich Wout Weghorst zum Feierbiest. Erst hüpfte er vor der prall gefüllten Oranje-Kurve nach links, dann nach rechts - und angetrieben von Kabinen-DJ Denzel Dumfries und dem Hit „Viva Hollandia“ hüpfte Weghorst anschließend auch noch ausgelassen durch die Umkleide.

Als der Edeljoker, dessen Einwechslung maßgeblich zum hart erkämpften 2:1-Viertelfinalsieg gegen die Türkei beigetragen hatte, nach Mitternacht durch die Katakomben des Berliner Olympiastadions stapfte, grinste er nur schelmisch. ? DRESSING ROOM MOOD! ?#NothingLikeOranje #CreateHistory pic.twitter.com/IAPBxeJ0FH— OnsOranje (@OnsOranje) July 6, 2024

„Wir hatten eine tolle Zeit. Das sind Momente für das Leben, das ist Wahnsinn und pure Freude“, schwärmte der niederländische Fußball-Nationalspieler und ließ die beeindruckenden Szenen noch einmal Revue passieren. Weghorst lobte den leidenschaftlichen Auftritt der Elftal, den Kampfgeist des gesamten Teams und blickte auf das anstehende Halbfinale am Mittwoch gegen England. „Ich bin bereit“, schickte er als Kampfansage an Harry Kane und Co.

Edeljoker und Bessermacher

Edeljoker und Bessermacher

Es war etwa 0.30 Uhr, als die Oranje-Spieler frisch geduscht die Umkleide verließen und sich den Fragen der Journalisten stellten. Ein Name war omnipräsent: Wout Weghorst. Der in der Vorsaison an die TSG Hoffenheim ausgeliehene Angreifer wurde von Bondscoach Ronald Koeman bislang in allen fünf EM-Spielen eingewechselt.

Zum Auftakt gegen Polen gelang ihm mit dem ersten Ballkontakt der immens wichtige 2:1-Siegtreffer. Gegen die Türken brachte seine Hereinnahme den entscheidenden Impuls. 81 BilderDie Top-Torjäger der EM 202481 BilderFoto: AFP/GABRIEL BOUYS

Ob als Abräumer im eigenen Strafraum, als Balleroberer im Mittelfeld oder als Vorlagengeber in der Offensive - der gelernte Stürmer war überall. „Es ist ein Albtraum, wenn man gegen ihn spielt. Er ist stark, er ist eine Plage im Strafraum und er kämpft um alles, er rennt allem hinterher. Er ist für uns eine große Bereicherung“, lobte Mitspieler Nathan Aké und versuchte so, den Engländern Angst zu machen.

Weghorst, der Game-Changer

Weghorst, der Game-Changer

Weghorst war im mit rund 40.000 türkischen Fans gefüllten Berliner Hexenkessel so etwas wie der Bessermacher. Nach der verdienten Führung für die Türken durch Samet Akaydin (35.) trieb er seine Mitspieler an und übernahm Verantwortung. Der Lohn: Erst der Ausgleich durch Stefan de Vrij (70.) und später das erzwungene Eigentor durch Mert Müldür (76.), der mit seiner Fußspitze Gegenspieler Cody Gakpo um den Rekord des alleinigen Torschützenkönigs bei dieser EM brachte.

Der Junge von der Bank Doch selbst Gakpo wollte nicht über sein Beinahe-Tor sprechen. „Er ist groß, er ist gut in der Luft, er kämpft um jeden Ball, der in den Strafraum fliegt. Ich bin sehr glücklich, dass Wout heute Wout sein konnte“, rühmte Gakpo viel lieber seinen Mitspieler. Auch für TV-Experte Lothar Matthäus war Weghorst der „Game-Changer“.

Koeman: Im Finale gerne gegen Spanien

Koeman: Im Finale gerne gegen Spanien

Oranje-Trainer Ronald Koeman bewertete den Einzug ins Halbfinale als Erfolg für das ganze Land. „Ich denke, für die ganze Nation ist das etwas Besonderes. Wir sind eine kleine Nation und wir spielen jetzt im Halbfinale mit England, Spanien und Frankreich. Man muss einfach stolz sein auf diese Mannschaft“, sagte der Bondscoach und befand: „Manchmal werden wir kritisiert, weil wir im Vergleich zu anderen Nationen angeblich mit zu wenig Herz spielen. Aber die Spieler haben heute gezeigt, dass sie großes Herz haben“.

Der Traum vom zweiten EM-Titel nach 1988 lebt. „Es ist echt drin. Das Gefühl war immer da und es wächst, es wird immer größer und größer“, berichtete Weghorst. Die Niederländer hoffen, dass sie am Sonntag wieder ins Olympiastadion zurückkehren werden. Denn dort findet das Finale statt. Der Glaube ist groß - so groß, dass Koeman sogar schon über einen Lieblingsgegner im Endspiel sprach. „Wenn wir das Finale spielen, dann würde ich gerne gegen Spanien spielen, weil wir hatten Frankreich ja schon in der Gruppe.“

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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