Erhebung der IHK Rhein-Berg zur Frühjahrs-Konjunktur
Die IHK Rhein-Berg hat ihre Frühjahrs-Konjunktur veröffentlicht, die einen positiven Ausblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Region gibt. Laut der Erhebung zeigen die Unternehmen der Region Zufriedenheit mit der aktuellen wirtschaftlichen Lage. Die Konjunktur-Daten deuten auf eine stabile Konjunktur hin, die von einer solide Auftragslage und einer starken Nachfrage getragen wird. Die IHK Rhein-Berg begrüßt diese Entwicklung und sieht darin einen positiven Impuls für die weitere wirtschaftliche Entwicklung in der Region.
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Konjunkturlage bleibt angespannt: IHK Rhein-Berg-Vorstellung über die Frühjahrs-Konjunktur-Umfrage
Die Lage ist weiter schlecht – die Aussichten sind insgesamt aber nicht mehr ganz so trüb wie zu Jahresbeginn. Das zeigt die Frühjahrs-Konjunktur-Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Köln. Die Industrie, ansonsten ein wichtiger Treiber der wirtschaftlichen Entwicklung in der Region, befindet sich demnach in äußerst schwierigem Fahrwasser.
„Nach wie vor gibt es eine Menge ungelöster Aufgaben“, sagt Jörg Hausmann, Leiter der IHK-Geschäftsstelle Leverkusen / Rhein-Berg: „Wenn die nicht schleunigst angepackt werden, bleibt die Situation für die Wirtschaft weiter problematisch.“
Aus Sicht der IHK schlagen sich jetzt sogar – trotz Fachkräftemangel – die schwache Nachfrage und die unklaren wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen auf dem Arbeitsmarkt nieder. Nur 15 Prozent der Unternehmen im Bezirk der IHK Köln bauen Stellen auf, aber 24 Prozent wollen Stellen abbauen. „Das sind alarmierende Signale, die sich bereits in einer leicht steigenden Arbeitslosenquote und einem Rückgang der offenen Stellen widerspiegeln“, stellt Hausmann fest: „Die weniger schlechten Aussichten dürfen nicht über die strukturellen Risiken hinwegtäuschen.“
Hauptprobleme für die wirtschaftliche Entwicklung
Als Hauptprobleme für die wirtschaftliche Entwicklung macht die IHK die „schwer berechenbare Energie- und Klimapolitik mit ihren überambitionierten zeitlichen Vorgaben“, die ständig wachsende Bürokratie und den Fachkräftemangel aus. Das führe dazu, dass sich die Unternehmen mit Investitionen weiter sehr zurückhalten.
„Die Politik ist gefordert, den Unternehmen schnellstmöglich eine schlüssige Perspektive für Investitionen aufzuzeigen. Die Unternehmen müssen Vertrauen in den Standort Deutschland zurückgewinnen, wir dürfen den Anschluss an andere Industrienationen nicht noch weiter verlieren“, kommentiert Hausmann.
Konjunktur-Klima-Indikator
Nach Auswertung der Frühjahrs-Konjunktur-Umfrage steigt der Konjunktur-Klima-Indikator, der die Gesamtstimmung der Wirtschaft ausdrückt, leicht auf 95 Punkte (89 zu Jahresbeginn) und liegt damit weiter unter dem langjährigen Durchschnitt von 109,6 Punkten.
Die Geschäftslage bleibt weiter angespannt. Zwar bezeichnen mit 23 Prozent etwas weniger Unternehmen als zu Jahresbeginn (25 Prozent) ihre Lage als schlecht. Aber nur noch 24 Prozent sprechen von einer guten Lage (Vor-Umfrage: 29 Prozent).
Die Unternehmen im Rheinisch-Bergischen Kreis sehen die Inlandsnachfrage, den Fachkräftemangel und die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung.
Die Konjunkturumfrage Frühjahr 2024 wurde vom 3. bis 18. April bei rund 2400 Unternehmen aus dem IHK Köln-Bezirk durchgeführt. 667 Unternehmen haben sich beteiligt. Die ausführlichen Ergebnisse des Konjunkturberichts finden sich unter: ihk.de/koeln/konjunkturbericht.
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