Erhöhte Unterstützung für Obdachlose in Monheim

Die Stadt Monheim hat beschlossen, die Unterstützung für Obdachlose zu erhöhen, um ihnen in der kalten Jahreszeit besser helfen zu können. Laut Bürgermeister Müller wird ein neues Notunterkunft-Programm eingeführt, das den Bedürfnissen der Obdachlosen gerecht werden soll. Diese Maßnahme ist Teil der Bemühungen der Stadt, die soziale Verantwortung gegenüber den schwächsten Mitgliedern der Gesellschaft zu erfüllen. Die erhöhte Unterstützung umfasst nicht nur Unterkünfte, sondern auch Verpflegung und medizinische Versorgung. Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an Spendenaktionen zu beteiligen, um den Obdachlosen in dieser schwierigen Zeit zu helfen.

Monheim erhöht Unterstützung für Obdachlose mit neuem Projekt 'Obdachlosigkeit verhindern'

Die Stadt Monheim plant, die Unterstützung für obdachlose Menschen zu verstärken. Der Sozialdienst Katholischer Männer und Frauen (SKFM) arbeitet seit 1992 als Träger der Kontaktstelle für Wohnungslose auf dem Gelände der städtischen Übergangswohnheime an der Niederstraße. Das Projekt Obdachlosigkeit verhindern soll Bewohner der Unterkünfte auf ein eigenständiges Leben in den eigenen vier Wänden vorbereiten.

Sozialdienst SKFM und Stadt Monheim aktualisieren Konzept zur Betreuung obdachloser Menschen

Die Politiker im Ausschuss für Soziales haben das bestehende Konzept zur Betreuung obdachloser Menschen gelobt und einstimmig für eine Aktualisierung gestimmt. Mitarbeiter der Stadtverwaltung und des Sozialdienstes haben die bestehenden Bausteine überprüft und festgestellt, dass die Präventionsarbeit, die soziale Betreuung und die Rückvermittlung in eine eigene Wohnung eine solide Basis für das Projekt sind.

Der Bereichsleiter Ordnung und Soziales im Rathaus, Sebastian Johnen, betonte, dass es nun darum gehe, die vorhandenen Projektbausteine inhaltlich zu schärfen. Der Verbund für psychosoziale Dienstleistungen (VDP) aus Langenfeld wird in die Sparte soziale Arbeit integriert, um auf die zunehmenden psychischen Problemlagen zu reagieren.

Roland Gunia (SPD) äußerte sich begeistert über die Möglichkeit, dass Bewohner der Unterkünfte in Trainingswohnungen auf ein eigenständiges Leben vorbereitet werden können. Helgard Riegger (Grüne) erkundigte sich nach der Finanzierung des Projekts aus dem Stärkungspakt bis 2024, was Johnen verneinte. Die Stadt Monheim finanziert die Fortschreibung komplett mit 280.000 Euro. Angela Linhart (CDU) wollte wissen, wie lange Menschen durchschnittlich in den Unterkünften leben. Johnen erklärte, dass es keine Durchschnittszahl gebe, da die Wohnungslosigkeit individuelle Gründe habe.