Bärlauch: So erkennt man ihn - Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen
Der Bärlauch ist eine beliebte Pflanze in der Frühlingsküche, jedoch ist Vorsicht geboten, da er mit dem giftigen Maiglöckchen verwechselt werden kann. Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen den beiden Pflanzen zu kennen, um eine Vergiftung zu vermeiden. Bärlauch zeichnet sich durch seinen knoblauchartigen Geruch aus, während Maiglöckchen keinen spezifischen Geruch haben. Zudem haben die Blätter des Bärlauchs eine lanzettliche Form, während die Blätter des Maiglöckchens breiter und oval sind. Bevor man Bärlauch sammelt und verwendet, sollte man sich daher sicher sein, dass es sich um die richtige Pflanze handelt.
Achtung beim Sammeln von Bärlauch: Verwechslungsgefahr mit Maiglöckchen und Herbstzeitlose
Beim Sammeln von Bärlauch ist Vorsicht geboten, da er den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich sieht. Sammler sollten daher die Stängel genau prüfen, bevor sie diese mit nach Hause nehmen.
Ein Bärlauchblatt wächst an einem einzelnen Stängel aus dem Boden, während die Pflanzen in der Regel in Gruppen dicht beieinander stehen. Im Gegensatz dazu wachsen bei Maiglöckchen immer zwei Blätter an einem Stängel. Bei Herbstzeitlosen hingegen liegen zunächst mehrere Blätter eng am Stängel an und öffnen sich dann.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist der typische Knoblauchgeruch, der beim Zerreiben von Bärlauchblättern entsteht.
Sicherheitshinweise: Unterscheidungsmerkmale und Gesundheitsrisiken von Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlose
Herbstzeitlose und Maiglöckchen enthalten in ihren Blättern Stoffe, die lebensgefährliche Vergiftungen auslösen können. Symptome wie Erbrechen, Krämpfe, akute Kreislaufbeschwerden und blutiger Durchfall treten zwei bis sechs Stunden nach dem Verzehr auf.
Selbst wilder Bärlauch kann gesundheitliche Risiken bergen, da an den Blättern Eier des kleinen Fuchsbandwurms haften können. Diese werden erst bei Kochtemperaturen von 60 Grad Celsius und mehr abgetötet.
Um Bärlauch sicher im Garten anzubauen, können im Handel von März bis Mai kleine Pflanzen erworben werden. Der Bestand kann sich dann von selbst ausbreiten. Eine Aussaat im Frühjahr ist hingegen zu spät, da diese bereits im Herbst erfolgen sollte.
Schreibe einen Kommentar