Erkrath: Drängen auf Preistransparenz bei Fernwärme geht weiter
In Erkrath setzt sich die Forderung nach Transparenz bei den Preisen für Fernwärme fort. Bürgerinnen und Bürger sowie lokale Politiker*innen drängen darauf, dass die Stadtwerke mehr Informationen über die Kostenstruktur und Preisgestaltung offenlegen. Dieser Appell wird vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und der Bedeutung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz immer lauter.
Die Diskussion über die Transparenz der Fernwärmepreise zeigt, dass das Thema Energiepolitik und Verbraucherschutz auch auf lokaler Ebene von großer Relevanz ist. Die Forderung nach mehr Informationen seitens der Stadtwerke wird voraussichtlich weiter an Dringlichkeit gewinnen, da das Interesse an nachvollziehbaren Preisen steigt.
Grüne in Erkrath fordern Preistransparenz bei Fernwärme: Stadtwerke unter Druck
Nicht nur die Bürger-Interessengemeinschaft Fernwärme, auch die Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen ist nicht zufrieden mit den Beschlüssen des Aufsichtsrats der Erkrather Stadtwerke bei der jüngsten Sitzung. Hintergrund: Die Stadtwerke hatten nach der Übernahme des Fernwärmenetzes von Eon zu Beginn dieses Jahres die Preisformel des Konzerns übernommen, statt diese abzuändern und für die rund 9000 Haushalte, die in Hochdahl mit Fernwärme versorgt werden, preiswerter und transparenter zu gestalten.
Bürger kämpfen für faire Preise: Grüne in Erkrath kritisieren Entscheidungen der Stadtwerke
Bei der Versorgung mit Fernwärme haben die Stadtwerke in Hochdahl ein Monopol, ein Wechsel des Anbieters ist für die angeschlossenen Haushalte nicht möglich. Zusammen mit den in der Interessengemeinschaft Fernwärme Hochdahl zusammengeschlossenen Bürgern drängen die Grünen deshalb seit längerem „auf faire Preise und mehr Transparenz.“ Beantragt wurde zum Beispiel, die Gewinne der Stadtwerke im Fernwärmebereich zu veröffentlichen.
Fraktionssprecher Knitsch ärgert sich, dass die Aufsichtsratsmitglieder von CDU, SPD und der Bürgermeister erneut eine Abstimmung über den Grüne-Antrag verhinderten. Die Grünen haben angekündigt, ihre Initiative erneut auf die Tagesordnung setzen zu lassen.
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