ESC 2024: Niederlande disqualifiziert - Was Sänger Joost Klein getan hat

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ESC 2024: Niederlande disqualifiziert - Was Sänger Joost Klein getan hat

Die Eurovision Song Contest-Gemeinde ist schockiert: Die Niederlande sind disqualifiziert worden! Der Grund dafür liegt in einem Skandal, der um den niederländischen Sänger Joost Klein entstand. Der 25-Jährige soll gegen die Regeln des Wettbewerbs verstoßen haben. In diesem Artikel erfahren Sie, was Joost Klein genau getan hat und wie dies zu der Disqualifikation der Niederlande führte.

ESCSkandal: Niederländischer Kandidat Joost Klein disqualifiziert

Noch vor dem großen Finale wird der Eurovision Song Contest (ESC) von einem Eklat überschattet. Wenige Stunden vor dem Finale am Samstagabend (21 Uhr) schloss die Veranstalterin, die Europäische Rundfunkunion (EBU), den niederländischen Kandidaten Joost Klein offiziell vom Wettbewerb aus.

Zuvor war bekannt geworden, dass die schwedische Polizei nach einem Zwischenfall um den Rapper nach der Halbfinal-Show ermittelt. In den Niederlanden wurde die Entscheidung mit Entsetzen aufgenommen. Niederländer traurig über Ausschluss von Joost Klein

Der Vorfall wurde zur Anzeige gebracht, woraufhin die Polizei eine Untersuchung einleitete. Die schwedische Polizei und die EBU bestätigten am Samstag, dass eine Frau aus dem Produktionsteam eine Beschwerde gegen den Niederländer bei den Behörden eingelegt habe.

Die EBU erklärte, solange die polizeiliche Aufarbeitung des Falls laufe, wäre es nicht angemessen, dass Klein am Wettbewerb teilnehmen dürfe.

Der Vorfall um die Kamerafrau

Der Vorfall um die Kamerafrau

Der Vorfall, der zum Ausschluss des niederländischen Kandidaten geführt hat, hängt nach Angaben des niederländischen Fernsehsenders Avrotros mit von Joost unerwünschten Filmaufnahmen zusammen. „Nach dem Auftritt am vergangenen Donnerstag kam es zu einem Zwischenfall. Entgegen klar getroffener Absprachen wurde Joost gefilmt, als er gerade von der Bühne kam und in den Greenroom eilen musste“, teilte Avrotros am Samstagabend mit.

„In diesem Moment gab Joost wiederholt zu verstehen, dass er nicht gefilmt werden wolle. Dies wurde nicht beherzigt. Dies führte dazu, dass Joost eine bedrohliche Bewegung in Richtung der Kamera machte. Dabei hat Joost die Kamerafrau nicht berührt.“

Reaktionen auf den Ausschluss

Reaktionen auf den Ausschluss

Der niederländische TV-Kommentator Cornald Maas äußerte, der Vorfall habe überhaupt nichts mit Israel oder der israelischen Delegation zu tun. „Der Vorfall ist kaum der Rede wert.“

Der niederländische TV-Sender reagierte entsetzt auf den Ausschluss. „Avrotros findet die Maßnahme sehr hart und unverhältnismäßig. Wir stehen für gute Umgangsformen, damit es keine Missverständnisse gibt, aber eine Maßnahme zum Ausschluss ist in unseren Augen unverhältnismäßig zu diesem Vorfall“, erklärte der Sender und sagte, er sei „sehr enttäuscht und bestürzt“, auch für die Millionen von Fans. „Was Joost den Niederlanden und Europa gebracht hat, hätte nicht so enden dürfen.“

Der 26-jährige Klein galt mit seinem Song „Europapa“ - einem Tribut an seinen verstorbenen Vater - als einer der Favoriten. Nun teilte die EBU mit: „Die schwedische Polizei hat die Anzeige eines weiblichen Mitglieds des Produktionsteams nach einem Zwischenfall nach seinem Auftritt im Halbfinale am Donnerstagabend untersucht. Während der Ermittlungen wäre es für ihn nicht angebracht, weiter am Wettbewerb teilzunehmen.“

Das große Finale des 68. Eurovision Song Contest findet daher nur mit 25 Teilnehmern statt. Deutschland ist mit dem Künstler Isaak und dem Lied „Always On The Run“ dabei.

Holger Peters

Ich bin Holger, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Durch meine fundierten Recherchen und mein Gespür für relevante Themen trage ich dazu bei, unseren Lesern stets aktuelle und informative Inhalte zu präsentieren. Mein Ziel ist es, die Vielfalt und Tiefe der deutschen Nachrichtenlandschaft abzubilden und unseren Lesern einen umfassenden Überblick über das Geschehen im Land zu bieten.

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