Europawahl: Neue Vorwürfe gegen Grüne-Kandidatin aus Österreich

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Europawahl: Neue Vorwürfe gegen Grüne-Kandidatin aus Österreich

Zur Europawahl am 26. Mai 2019 kommen neue Vorwürfe gegen die österreichische Grüne-Kandidatin, die für das EU-Parlament kandidiert. Die Kandidatin steht im Zentrum eines Skandals, nachdem Vorwürfe von Unregelmäßigkeiten bei der Verwendung von Parteigeldern aufgekommen sind. Die Grünen sind in Österreich ein wichtiger Partner der Regierung und haben hohen Einfluss auf die politische Entscheidungsfindung. Die neuen Vorwürfe werfen Fragen über die Integrität der Kandidatin und der Partei insgesamt auf.

Die Entwicklung dieser Geschichte wird in den kommenden Tagen genau beobachtet werden, um zu sehen, ob die Grünen-Kandidatin ihre Kandidatur zurückziehen wird oder ob sie ihre politische Karriere fortsetzen kann. Die Konsequenzen für die Partei und die Regierung könnten weitreichend sein.

Neue Vorwürfe gegen Grüne-Kandidatin in Österreich: Grüne halten fest an Lena Schilling

Neue Vorwürfe gegen Grüne-Kandidatin in Österreich: Grüne halten fest an Lena Schilling

Die österreichischen Grünen halten trotz neuer Vorwürfe an ihrer Spitzenkandidatin für die EU-Wahl, Lena Schilling, fest. Die Vorwürfe werden von der Grünen-Generalsekretärin Olga Voglauer als „hemmungsloser Versuch, eine junge, engagierte Frau fertigzumachen“ bezeichnet. „Die Grenzen sind überschritten“, so Voglauer am Mittwoch in Wien.

Die jüngst bekanntgewordenen Chats, die von Medien veröffentlicht wurden, bezeichnete Schilling als aus dem Zusammenhang gerissen und bestritt deren scheinbare Aussage. Laut diesen Nachrichten soll die Klimaaktivistin an eine damalige Freundin geschrieben haben, dass sie nach der Wahl zur Linksfraktion im EU-Parlament wechseln wolle und die Grünen eigentlich hasse.

„Ich war kritisch gegenüber den Grünen“, räumte Schilling ein. „Aber die Partei sei als einzige wirklich engagiert im Kampf gegen die Klimakrise, was sie letztlich überzeugt habe“. Aus Dankbarkeit für die große Unterstützung in den vergangenen Tagen werde sie nun auch Mitglied der Grünen, kündigte die 23-Jährige an, die als bekannteste Klimaaktivistin Österreichs gilt.

Voglauer bezeichnete Schilling als „politisches Ausnahmetalent“, um das sich auch andere Parteien bemüht hätten. Die Grünen halten an Schilling fest, trotz der Vorwürfe, die von der Zeitung „Der Standard“ aufgebracht wurden.

Die Zeitung hatte 50 Personen aus dem Umfeld Schillings befragt und dabei den Eindruck bekommen, dass die Kandidatin ein problematisches Verhältnis zur Wahrheit haben könnte. Schilling habe viele Menschen verärgert oder verletzt und einige durch das Verbreiten von Gerüchten sogar in existenzbedrohende Schwierigkeiten gebracht, so das Blatt.

Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler hatte bei Bekanntwerden der ersten Vorwürfe von „anonymem Gemurkse“ und „Gefurze“ gesprochen, was ihm in der Öffentlichkeit Kritik einbrachte.

Heike Becker

Ich bin Heike, Journalistin bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Fokus auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns dreht sich alles um Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Nachrichten. Meine Leidenschaft gilt dem Schreiben und der Berichterstattung über relevante Themen, die unsere Leserinnen und Leser interessieren. Mit fundierten Recherchen und einem kritischen Blick auf aktuelle Geschehnisse möchte ich dazu beitragen, dass unsere Leserschaft stets bestens informiert ist und sich eine fundierte Meinung bilden kann.

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