- Ex-Präsidenten-Anwalt Michael Cohen gesteht Verschwörung gegen unliebsame Berichterstattung
- Ex-Präsidenten-Anwalt Michael Cohen: Verschwörung gegen unliebsame Berichterstattung
- Trump-Impeachment: Cohen enthüllt catch and kill-Verschwörung gegen Karen McDougal
- Das Verfahren gegen Trump
- Folgen für die Wahl
Ex-Präsidenten-Anwalt Michael Cohen gesteht Verschwörung gegen unliebsame Berichterstattung
In einem schockierenden Wendepunkt in der Affäre um die unliebsame Berichterstattung gegen den ehemaligen Präsidenten hat Michael Cohen, der langjährige Anwalt des ehemaligen Staatsoberhaupts, ein geständnis abgelegt. Cohen, der zuvor als einer der engsten Vertrauten des Präsidenten galt, hat sich schuldig bekannt, eine Verschwörung anzuzetteln, um unliebsame Medienberichte zu unterdrücken. Diese Entwicklung wirft ein neues Licht auf die Beziehungen zwischen Politik und Medien und wirft Fragen nach der Integrität der Regierung auf. In den kommenden Tagen werden weitere Enthüllungen erwartet, die das Bild von der politischen Elite weiter zerstören könnten.
Ex-Präsidenten-Anwalt Michael Cohen: Verschwörung gegen unliebsame Berichterstattung
Der ehemalige Anwalt von Donald Trump, Michael Cohen, hat am Montag vor der Jury ausgesagt, dass es eine Verschwörung gab, um rufschädigende Berichte über den republikanischen Präsidentschaftskandidaten zu stoppen.
Trump-Impeachment: Cohen enthüllt catch and kill-Verschwörung gegen Karen McDougal
Cohen beschuldigte den Herausgeber des National Enquirer, David Pecker, und Trump, eine Abmachung getroffen zu haben, um Berichte über eine mutmaßliche Affäre zwischen Trump und dem ehemaligen Playboy-Model Karen McDougal zu unterdrücken. Cohen erklärte, Trump habe ihm gesagt: Stellen Sie sicher, dass die nicht veröffentlicht wird.
Trump hat eine Affäre mit McDougal verneint. Cohen, der einst als einer der loyalsten Mitarbeiter Trumps galt, hat jedoch ausgesagt, dass Trump und Pecker sich abgesprochen haben, um die Veröffentlichung der Geschichte zu verhindern.
Das Verfahren gegen Trump
Trump steht derzeit vor Gericht, weil er Geschäftsunterlagen im Zusammenhang mit einer Zahlung an den Pornostar Stormy Daniels gefälscht haben soll. Cohen hatte ihr ein Schweigegeld von 130.000 Dollar gezahlt, um eine Enthüllung über eine mutmaßliche sexuelle Affäre 2006 zu verhindern. Trump hat eingeräumt, Cohen das Geld zurückgezahlt zu haben.
Die Zahlung von 150.000 Dollar an McDougal durch die American Media Inc (AMI), dem Besitzer des National Enquirer, ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Verfahrens. AMI hat 2018 als Teil einer Übereinkunft mit der Staatsanwaltschaft bestätigt, die Rechte an ihrer Enthüllungsgeschichte gekauft zu haben, um die Veröffentlichung zu blockieren. Diese Vorgehensweise wird im US-Verlagswesen als catch and kill (dt. fangen und töten) bezeichnet.
Folgen für die Wahl
Trump muss dem Verfahren beiwohnen und kann damit in der Zeit nicht Wahlkampf gegen Präsident Joe Biden für die diesjährige Wahl betreiben. Sollte er der Unterlagenfälschung schuldig gesprochen werden, drohen ihm nach den Gesetzen des Bundesstaates New York bis zu vier Jahre Haft. Allerdings werden in vielen Fällen Geldstrafen verhängt oder die Strafe wird zur Bewährung ausgesetzt.
Ein Viertel der Republikaner will laut einer Reuters/Ipsos-Umfrage nicht für Trump stimmen, sollte er von Geschworenen verurteilt werden. Dies könnte für Trump negative Folgen für die Wahl haben.
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