- Ein neues Kapitel für die Freiwilligen Feuerwehren Bergisch Born und Lüdorf
- Eine lange Geschichte
- Ein neues Kapitel
- Die gemeinsame Jugendfeuerwehr
- Ein wichtiger Bestandteil
- Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
- Abschied und Ehrung
- Der Weg zur Fusion
- Ein wichtiger Schritt
- Ein gemeinsamer Weg
- Ein Speed-Date
- Ein neues Zuhause
- Danke an die Stadt Remscheid
Ein neues Kapitel für die Freiwilligen Feuerwehren Bergisch Born und Lüdorf
Manchmal lohnt es sich, einen Blick nach hinten zu werfen, um zu erkennen, welch langen Weg man bereits gegangen ist. Dies trifft zweifelsohne auf die Freiwilligen Feuerwehren Bergisch Born und Lüdorf zu, die seit vergangenem Wochenende nun hochoffiziell eine Löscheinheit unter dem Namen „Lüdorf-Born“ bilden.
Eine lange Geschichte
Die Einheit Bergisch Born, damals zu Wermelskirchen gehörend, wurde 1885 gegründet; die Einheit Lüdorf, die zu Hückeswagen gehörte, ein Jahr später, in 1886. Durch die kommunale Neugliederung in 1975 wurden sie schließlich nach Remscheid eingemeindet.
Ein neues Kapitel
Und bald 50 Jahre später, in 2024 feiern Lüdorfer und Borner die Hochzeit ihrer Feuerwehren in ihrem frisch bezogenen, neuen Domizil. Eine Liebe, die möglicherweise mit der Gründung der gemeinsamen Jugendfeuerwehr „Team LüBo“ im September 2014 begann.
Die gemeinsame Jugendfeuerwehr
Weil es damals mit dem Nachwuchs auf dem Land haperte, erinnerten sich verschiedene Redner und Wegbegleiter bei der offiziellen Einweihung des neuen Gerätehauses am Samstagvormittag, gingen die beiden Einheiten ab Herbst 2014 erstmals gemeinsame Wege. Unter der Leitung von Jugendwart Torben Clever wurde eine Jugendfeuerwehr für beide, wenige Kilometer voneinander entfernten Einheiten aufgebaut.
Ein wichtiger Bestandteil
„Team LüBo ist ein wichtiger Bestandteil unserer Fusion und ein großer Zugewinn für uns“, urteilte etwa der neue Löscheinheitsführer der fusionierten Truppe, Matthias Hausmann.
Einweihung des neuen Feuerwehrhauses
Bei der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses in Bergisch Born segneten Pfarrerin Anke Mühling der evangelischen Gemeinde sowie Gemeindereferentin Anita Königsmann und Diakon Heinz Braun der katholischen Gemeinde Haus, Geräte und Feuerwehrleute in einer kleinen ökumenischen Andacht.
Abschied und Ehrung
Bei der offiziellen Einweihung wurden auch die beiden langjährigen Einheitsführer der Einheiten Bergisch Born und Lüdorf, Lothar Bender und Markus Labenz, offiziell aus ihren Ämtern verabschiedet. Brandinspektor Bender erhielt zudem für seine Verdienste um die Freiwillige Feuerwehr, als langjähriger Löscheinheitsführer (25 Jahre) sowie für seinen Beitrag zur Gründung der gemeinsamen Jugendabteilung und der Fusion, das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in Silber von Bezirksbrandmeister Mirko Braunheim verliehen.
Der Weg zur Fusion
Doch der Nachwuchs alleine, war es nicht, der den Weg zur nun fusionierten Einheit mit neuem Feuerwehrhaus ebnete. Das war der Wunsch der damaligen Einheitsführer, Lothar Bender (Bergisch Born) und Markus Labenz (Lüdorf). Gemeinsam suchten sie Feuerwehrchef Guido Eul-Jordan 2018 auf und brachten eine Fusion ihrer Einheiten ins Spiel.
Ein wichtiger Schritt
Ein Weg, den Eul-Jordan sehr begrüßte, zumal der damalige Bedarfsplan einen Neubau der beiden Gerätehäuser vorsah, da beide Immobilien längst nicht mehr zeitgemäß waren.
Ein gemeinsamer Weg
Der gemeinsame Weg begann schließlich im selben Jahr mit einer passenden Grundstückssuche. 2020 beschloss der Rat der Stadt dann auch 2,8 Millionen Euro in den Haushalt einzustellen, um ein Grundstück zu kaufen und das Gerätehaus darauf zu bauen.
Ein Speed-Date
Bürgermeisterin Beatrice Schlieper ihrerseits nannte den Ablauf, von den Fusionsgesprächen bis zur Einweihung, ein Speed-Date, was bei allen Anwesenden für Lacher sorgte.
Ein neues Zuhause
Im März vergangenen Jahres wurde Richtfest gefeiert und im Juni 2024 die langersehnte Einweihung des Hauses, das nun 54 aktiven Kräften und 25 Jugendlichen der fusionierten Einheit Lüdorf-Born eine neue und moderne Heimat bietet.
Danke an die Stadt Remscheid
Sven Wiertz nannte die Unterstützung der Stadt Remscheid, die bis auf 250.000 Euro Zuwendung durch das Land NRW, die Kosten des Baus getragen hat, „das Mindeste, was wir für unsere Freiwillige Feuerwehr tun können“. Für eine ordentliche Ausrüstung und eine ordentliche Unterbringung zu sorgen, müsse sich die Stadt leisten, für jene, die im Notfall für Sicherheit sorgen.
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