Grüner Frauenbrunch in Mettmann zu geschlechtersensibler Medizin
Am vergangenen Samstag fand in Mettmann ein Frauenbrunch statt, organisiert von der Grünen Partei, der sich geschlechtersensibler Medizin widmete. In einer Zeit, in der die Geschlechtergerechtigkeit in der Medizin zunehmend an Bedeutung gewinnt, war die Veranstaltung ein wichtiger Schritt in Richtung gleicher Behandlung von Frauen und Männern im Gesundheitswesen. Experten aus verschiedenen medizinischen Bereichen diskutierten über unterschiedliche Bedürfnisse und Behandlungsmethoden für Frauen und Männer. Die Teilnehmerinnen konnten sich über neueste Erkenntnisse und Entwicklungen informieren und aktiv an der Debatte teilnehmen. Der Grüne Frauenbrunch in Mettmann war somit nicht nur ein gesellschaftliches Event, sondern auch ein Forum für die Förderung einer geschlechtersensiblen Medizin.
Grüner Frauenbrunch in Mettmann thematisiert geschlechtersensible Medizin
Der Frauenbrunch der Grünen Mettmann stand unter dem Titel: „Geschlechtersensible Medizin – Warum wir nicht gleich behandelt werden wollen“. Prof. Sabine Oertelt-Prigione führte als Expertin in das Thema ein und beantwortete im Anschluss Fragen. Sie ist Inhaberin eines Lehrstuhls für Gendermedizin an der Radboud-Universität in Nijmegen und hat zudem eine Professur für geschlechtersensible Medizin an der Universität Bielefeld inne. Anhand verschiedener Beispiele erläuterte Prof. Dr. Oertelt-Prigione, wie sich die Vernachlässigung des Geschlechts auf die medizinische Versorgung auswirkt. Viele Studien und Medikamententests werden nach wie vor hauptsächlich an Männern durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass Nebenwirkungen für Frauen häufig zu spät erkannt werden.
Prof Sabine Oertelt-Prigione erklärt: Warum genderspezifische Behandlung notwendig ist
Je nach Geschlecht zeigen Menschen auch andere Symptome. Herzinfarkte äußern sich bei Frauen beispielsweise auch durch Rückenschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit. Krankheiten wie Osteoporose oder Autoimmunerkrankungen, die als typische Frauenkrankheiten gelten, werden hingegen bei Männern später diagnostiziert. Besonders eindrücklich war für die Teilnehmerinnen das Beispiel einer Gesundheits-App mit Chatbot. Bei den gleichen Symptomen (Schmerzen im linken Arm, Schweiß und Übelkeit) empfahl der Chatbot Männern, den Notruf zu wählen, da eine Entzündung des Herzens oder ein Herzinfarkt vorliegen könnte, während er bei Frauen als Ursache eine Panikattacke oder Depression auflistete und riet, bei Andauern der Beschwerden einen Allgemeinmediziner aufzusuchen.
Geschlechterunterschiede in der Medizin: Warum Frauen nicht gleich behandelt werden
Der Frauenbrunch der Grünen Mettmann stand unter dem Titel: „Geschlechtersensible Medizin – Warum wir nicht gleich behandelt werden wollen“. Prof. Sabine Oertelt-Prigione führte als Expertin in das Thema ein und beantwortete im Anschluss Fragen. Sie ist Inhaberin eines Lehrstuhls für Gendermedizin an der Radboud-Universität in Nijmegen und hat zudem eine Professur für geschlechtersensible Medizin an der Universität Bielefeld inne. Anhand verschiedener Beispiele erläuterte Prof. Dr. Oertelt-Prigione, wie sich die Vernachlässigung des Geschlechts auf die medizinische Versorgung auswirkt. Viele Studien und Medikamententests werden nach wie vor hauptsächlich an Männern durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass Nebenwirkungen für Frauen häufig zu spät erkannt werden.
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