Frederic Tillmann aus Neukirchen - Zweiter Platz im 93. Deutschen Springderby

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Frederic Tillmann aus Neukirchen - Zweiter Platz im 93. Deutschen Springderby

Im Rahmen des traditionsreichen Deutschen Springderbys, das in diesem Jahr zum 93. Mal stattfand, gelang es dem Reiter Frederic Tillmann aus Neukirchen, einen beeindruckenden zweiten Platz zu erringen. Dieser herausragende Erfolg ist nicht nur ein Beweis seiner außergewöhnlichen Reitkünste, sondern auch eine Anerkennung seiner langjährigen harten Arbeit und seines Engagements im Pferdesport. Insgesamt nahmen an dem prestigeträchtigen Turnier 60 Reiter aus 15 Nationen teil, was den hohen Stellenwert dieser Veranstaltung unterstreicht. Wir gratulieren Frederic Tillmann herzlich zu seinem großartigen Erfolg!

Frederic Tillmann aus Neukirchen: Zweiter Platz im Deutschen Springderby

Was für ein Pech! Vor 27.500 Zuschauern sah Frederic Tillmann im Stechen des mit einem Preisgeld von 120.000 Euro dotierten 93. Deutschen Spring-Derbys wie der Sieger aus. Doch am siebten und letzten Hindernis touchierte Comanche die 1,62 Meter hohe Ziegelmauer und kassierte vier Fehlerpunkte.

Im Anschluss sicherte sich der erst 22-jährige Marvin Jüngel mit Balou's Erbin wie im Vorjahr das mit einem Scheck über 30.000 Euro garnierte „Blaue Band“.

Der Parcours

Der Parcours

Auf dem schwersten Parcours der Welt, mit 1250 Metern drei Mal so lang wie ein normaler Kurs und gespickt mit legendären Hindernissen wie den „Großen Wall“ oder „Pulvermanns Grab“, hatte Frederic Tillmann im Finale mit dem zehn Jahre alten Comanche als 22. Starter in 172,88 Sekunden (das Zeitlimit lag bei 188 Sekunden) den ersten Null-Fehler-Ritt hingelegt.

Und das mit schmerzverzerrtem Gesicht und einem speziellen Korsett, denn erst vor knapp drei Wochen hatte er sich bei einem Sturz auf dem Abreiteplatz vier Rippen gebrochen. „Aber das Adrenalin hat geholfen“, verriet er schmunzelnd.

Das Stechen

Den insgesamt 163. Ritt ohne Fehl und Tadel seit der Premiere 1920 kommentierte er mit Blick auf seinen vierbeinigen Partner lakonisch: „Das ist sein Platz. Er hat super gekämpft – ich bin ganz okay geritten.“

InfoStechen entscheidet über Sieg im Derby

Stechen der im ersten Umlauf fehlerfreien Paare:

  • 1. Marvin Jüngel (Rothenburg/Saale), Balou's Erbin mit zwei Strafpunkten/58,23 Sekunden;
  • 2. Frederic Tillmann (Neuenhausen), Comanche 4/49,88;
  • Platz 3 Emeric George (Frankreich), Dune Du Ru 4/2:30,20 Minuten;
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Danach begann das lange Warten, kamen doch noch zehn Topreiter und -Reiterinnen, darunter der dreimalige Derbysieger André Thieme, Teamweltmeisterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann und eben Marvin Jüngel, der den Pferdewirtschaftsmeister von Gut Neuhaus mit Balou's Erbin dann auch ins Stechen zwang.

In dem musste Tillmann als Erster ran, gab darum vor der Ziegelmauer noch mal mächtig Gas, kam „zu dicht dran“ und kassierte vier Strafpunkte. Damit wusste Marvin Jüngel, dass er „nur noch“ fehlerfrei über den 380 Meter langen Stechparcours kommen musste.

Die zwei Zeitfehler nahm er darum locker in Kauf. Sein Fazit zeugte von Größe: „Ich hatte das Glück, wieder als Zweiter ins Stechen zu gehen. An die Zeit von Frederic Tillmann wäre ich nie rangekommen, da bin ich mir sicher. Ich hätte ihm das sehr, sehr gegönnt“.

Dass es in Hamburg wie schon 2022 „nur“ Rang zwei geworden ist, grämte Tillmann nicht allzu lange. „Vor einer Woche wusste ich noch gar nicht, ob ich überhaupt starten kann. Aber Hamburg ist das schönste Turnier im ganzen Jahr, dann beißt man halt auf die Zähne.“

Heidi Schulze

Ich bin Heidi, eine Journalistin bei der Webseite Real Raw News. Unsere digitale Generalistenzeitung konzentriert sich auf nationale Nachrichten in Deutschland, sowie auf Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuelle Ereignisse. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Berichterstattung zu liefern, um unsere Leser stets auf dem neuesten Stand zu halten. Mit meiner Erfahrung und meinem Engagement für Qualitätsjournalismus strebe ich danach, die Vielfalt der Nachrichtenlandschaft in Deutschland abzubilden und wichtige Themen zu beleuchten.

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