Frühlingsstimmung und Nachwuchs im Tierpark Tannenbusch in Dormagen
In unserem geliebten Tierpark Tannenbusch in Dormagen herrscht derzeit eine Frühlingsstimmung voller Leben und Freude. Die Besucherinnen und Besucher können sich über die Ankunft von Nachwuchs in der Tierwelt freuen. Verschiedene Tierarten haben in den letzten Wochen süße Jungtiere zur Welt gebracht, die nun neugierig ihre Umgebung erkunden. Diese wundervolle Entwicklung ist ein Zeichen für die beginnende Frühlingssaison und erfreut nicht nur die Tierpfleger, sondern auch alle Besucherinnen und Besucher des Parks. Es ist eine Zeit voller Hoffnung und Neuanfang, die die Herzen aller Tierliebhaber höher schlagen lässt.
Frühlingsbabys im Tierpark Tannenbusch: Früher Nachwuchs aufgrund des Klimawandels
Bereits Mitte Februar wurden im Tierpark Tannenbusch die ersten acht Lämmer und die ersten sechs Zicklein in diesem Jahr geboren. Erwartet waren diese eigentlich erst für Ende April bis Anfang Mai. „Wie auch im vergangenen Jahr sind die Lämmer und die Zicklein in diesem Jahr wieder viel zu früh gekommen. Das liegt leider am Klimawandel und daran, dass der Winter, genau wie 2023, deutlich zu warm war, erklärt der Vorsitzende der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Dormagen (SDW), Bernd Dehm. Die Tiere würden sich den Klimaveränderungen anpassen und dementsprechend früher ihre Babys bekommen. Den Tierjungen an sich machen die Wetterbedingungen aber überhaupt nichts aus. Sie bleiben die ersten Monate geschützt zusammen mit ihren Geschwistern in ihrem Gehege bzw. warmen Stall und werden von ihren Müttern gestillt, bis sie bereit sind, umgesiedelt zu werden.
Tierpark Tannenbusch Dormagen: Erfolgreiche Vergesellschaftung von Wild und Hauseseln
Umgesiedelt wurde auch das Eselfohlen Julio mit seiner Familie. Als einem der ersten Tierparks in Deutschland ist es dem Tierpark Tannenbusch gelungen, Wildesel und Hausesel zu vergesellschaften. „Zugegebenermaßen war das gar nicht so einfach und hat auch nicht von heute auf morgen geklappt, so der Vorsitzende ehrlich. Ganz langsam habe man die beiden Tiergruppen in einem großen Gehege zusammengeführt, lange Zeit jedoch durch einen Zaun getrennt. „Wir haben den Tieren so die Möglichkeit gegeben, sich stundenweise am Zaun zu beschnuppern und sich aneinander zu gewöhnen. Diese Zeit hat man dann immer länger ausgeweitet, bis man sie schließlich zusammen in ein Gehege stellen konnte und sie gemeinsam übernachten lassen konnte, erklärt Bernd Dehm. Inzwischen stehen Haus- und Wildesel gemeinsam auf einer Koppel und vertragen sich sehr gut.
Schreibe einen Kommentar