Der SC Kapellen hat sich bei dem Spiel gegen den Cronenberger SC gut verkauft. Obwohl sie am Ende verloren haben, zeigten die Spieler eine starke Leistung auf dem Platz. Die Zuschauer waren begeistert von dem Spiel, das bis zum letzten Moment spannend blieb. Trotz des Endresultats können die Spieler stolz auf ihre Leistung sein. Der Trainer lobte das Team für ihren Einsatz und ihre Motivation. Dieses Spiel wird sicherlich in die Geschichte des SC Kapellen eingehen als ein starkes und kämpferisches Match. Die Fans freuen sich bereits auf das nächste Spiel und sind gespannt, welche Überraschungen das Team noch bereithält.
Trainer des SC Kapellen zeigt Ehrlichkeit nach Niederlage gegen Cronenberger SC
Ja, Niederlagen sind immer ärgerlich. Doch hat Fabian Nellen, Trainer des Fußball-Landesligisten SC Kapellen, einen sympathischen und nachahmenswerten Weg gefunden, damit umzugehen. Und darum war er nach dem mehr als ärgerlichen 0:1 (Halbzeit 0:1) vor heimischem Publikum gegen den Cronenberger SC vor allem eins: rundum ehrlich.
In der ersten Hälfte hatte er seine Schützlinge ganz einfach als „sehr, sehr schwach“ gesehen. „Cronenberg wirkte frischer als wir. Die haben jeden gewonnenen Zweikampf abgefeiert, als wenn sie Meister geworden wären.“ Das dabei mitunter an den Tag gelegte Gebaren befremdete ihn zwar, „doch vielleicht hätten wir uns davon eine Scheibe abschneiden können. Die haben uns den Schneid abgekauft.“
Es half den Gästen natürlich kolossal, dass sie nach einer Ecke durch Mike Osenberg schon in der vierten Minute in Führung gingen. Nellen: „Der Spielverlauf spielte denen in die Karten, die haben sich an der Führung richtig hochgezogen.“ Obwohl der SCK nicht ins Spiel fand, hätte er noch vor der Halbzeitpause zum Ausgleich kommen können, doch einen von Julián Garcia Ramon Richtung Tor bugsierten Ball kratzten die Wuppertaler noch von der Linie.
Nellen reagierte, stellte sein Team um. Maßnahmen, die fruchteten. Nellen: „In der zweiten Hälfte hatten wir immerhin Torchancen.“ Pablo Ramm traf den Pfosten und scheiterte alleine vor dem gegnerischen Kasten an Keeper Ryuji Kuwajima. Semih Cakir verfehlte aus zwölf Metern nur knapp. Gut möglich, dass den Aktionen der jungen Hausherren Routinier Robert Wilschrey (Kreuzbandriss) mehr Ruhe gegeben hätte. Noch mehr fehlte dem SCK in diesem Match jedoch Goalgetter Nils Mäker (Spätschicht), der unter Umständen die zündende Idee gehabt hätte, dieser schwierigen Partie eine Wende zu geben.
Aber es sollte an diesem Abend irgendwie nicht sein. „Wobei das Cronenberg kämpferisch gut gemacht“, wollte Nellen nicht unerwähnt lassen. Am Mittwoch (1. Mai) tritt der SCK beim ASV Mettmann an.
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