Fußball-Manager Ruhnert wechselt zum politischen Lager von Sahra Wagenknecht
In einer überraschenden Entwicklung hat sich Fußball-Manager Ruhnert entschieden, sein Engagement im politischen Lager zu ändern. Der ehemalige Fußball-Profi wird künftig Teil des politischen Teams von Sahra Wagenknecht sein. Diese Entscheidung wirft Fragen auf, wie sich dies auf die politische Landschaft auswirken wird. Die linke Politikerin Wagenknecht hat sich in der Vergangenheit für ihre engagierten Reden und ihre kompromisslose Haltung gegenüber den Machtstrukturen einen Namen gemacht. Die Frage stellt sich, wie Ruhnert seine Erfahrungen aus dem Fußball-Business in die politische Arena einbringen wird.
Fußballmanager Oliver Ruhnert tritt bei Sahra Wagenknecht ein
Der ehemalige Fußball-Funktionär Oliver Ruhnert hat sich politisch neu orientiert und ist dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) beigetreten. Dies bestätigte eine Sprecherin der Partei am Samstag der Deutschen Presse-Agentur.
Oliver Ruhnert, der bislang als Chefscout beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin tätig war, begründete seinen Wechsel: Als bereits lange auch politisch wirkender Mensch ist es mir wichtig, sich den neuen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu stellen. Offen zu sein für Veränderungen sowie mit klarem Fokus auf Frieden, soziale Gerechtigkeit und das Aufbrechen alter Denkweisen.
BSW steht für mich genau dafür. Deshalb war mir früh klar, dass ich diesen Weg unterstützen will, erklärte Ruhnert.
Neue Herausforderung in der Politik
Der 52-Jährige wird im Stadtrat Iserlohn das Amt des Fraktionsvorsitzenden für die Partei übernehmen. Zuvor hatte er diese Position für die Linke in Iserlohn inne.
Sahra Wagenknecht, die Gründerin des BSW, zeigte sich über den Wechsel des Fußball-Funktionärs erfreut: Mit Oliver Ruhnert haben wir einen Topmann gewonnen. Er weiß, wie man in die Bundesliga aufsteigt, sich dort durchsetzt und mit den großen, vermeintlich übermächtigen Gegnern anlegt.
Davon könne das BSW sehr profitieren, so Wagenknecht.
Oliver Ruhnert kehrt bei Union Berlin in seine alte Position als Chefscout zurück. In der abgelaufenen Saison haben die Köpenicker am letzten Spieltag den Klassenverbleib geschafft. Sein Nachfolger beim Club wird Horst Heldt.
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