Fussball-Kreisliga A: Rurich kehrt nach 20 Jahren in die A-Liga zurück

Index

Fussball-Kreisliga A: Rurich kehrt nach 20 Jahren in die A-Liga zurück

Es ist ein historischer Tag für den Fussballverein Rurich: Nach 20 Jahren hat das Team endlich den Aufstieg in die Kreisliga A geschafft. Eine große Freude für die Spieler, Trainer und Fans, die seit Jahren auf diesen Moment hoffnungsvoll gewartet haben. Die erfolgreiche Saison 2022/23 war der Grundstein für diesen Erfolg, bei der Rurich sich mit beeindruckenden Leistungen in der Liga platziert hat. Nun kann das Team endlich wieder in der höchsten Spielklasse des Kreises spielen und sich mit den besten Mannschaften messen.

FussballKreisliga A: Rurich kehrt nach Jahren in die A-Liga zurück

Die Anhänger von Germania Rurich konnten am Pfingstmontag auf dem Kunstrasenplatz in Baal die Sektkorken knallen lassen. Die Ruricher benötigten einfach nur einen Sieg gegen die bereits abgestiegene Reserve des SC 09 Erkelenz, um nach 20 Jahren die Rückkehr ins Kreisoberhaus klarzumachen.

Rurich steigt in die A-Liga auf

Rurich steigt in die A-Liga auf

Bereits nach 24 Minuten führten sie 6:0 – der spielfreie Aufstiegskonkurrent SV Golkrath konnte sich also keine Hoffnungen mehr auf eine Überraschung machen. Am Ende siegten die Germanen 9:0 – die Meistersause von Baal ins Heimatdorf konnte starten.

„Nicht nur für den Verein, sondern gerade auch für unsere vielen treuen Zuschauer, die uns die gesamte Spielzeit über klasse unterstützt haben, freut mich der Aufstieg ungemein“, sagt Trainer Bernd Nief, der sein drittes Trainerjahr bei seinem Wohnortverein nun mit der Rückkehr in die Kreisliga A krönte – dort hatte die Germania zuletzt 2004 gespielt.

Germania Rurich schreitet ins Kreisoberhaus ein

Germania Rurich schreitet ins Kreisoberhaus ein

„Wir haben uns in den drei Jahren von Saison zu Saison gesteigert. Menschlich-charakterlich passt es auch super. Und speziell in der abgelaufenen Saison sind wir auch gut mit dem Druck umgegangen, der Aufstiegsfavorit Nummer eins zu sein. Jeder wollte natürlich der Erste sein, der uns eine Niederlage beibringt – und genau damit sind die Jungs sehr gut umgegangen“, lobt Nief.

Topfavorit war Rurich vor allem wegen seiner prominenten Heimkehrer Mark Lambertz, Thomas Lambertz und René Lambertz, die zuvor tragende Säulen bei Bezirksligist Union Würm/Lindern gewesen waren. Mark Lambertz fiel mit einer langwierigen Schulterverletzung jedoch die komplette Hinrunde aus, spielte danach in der Innenverteidigung. „Mark hat der Defensive deutlich mehr Stabilität verliehen“, lobt Nief. Bester Torschütze war René Lambertz mit 16 Treffern.

Wichtig war sicherlich auch Simon Zitz, der im Sommer vom SC 09 Erkelenz den Weg zurück nach Rurich fand. Rurich und Brachelen steigen in Kreisliga A auf.

In der gesamten Saison verlor die Germania so nur einmal – durch zwei ganz späte Tore mit 1:3 beim direkten Konkurrenten Golkrath. „Diese Niederlage war freilich auch verdient. Kompliment ohnehin an Golkrath, das uns bis zum Ende auf den Fersen geblieben ist“, sagt Nief.

Ein Meilenstein sei dabei vor allem das 3:1 gegen den Tabellendritten SG Holzweiler/Katzem am vorletzten Spieltag gewesen.

Der Coach guckt durchaus mit Zuversicht auf die kommende Spielzeit: „Wenn wir in der A-Liga mit derselben Einstellung, derselben Motivation und demselben Ehrgeiz auf den Platz gehen und wir zudem von Verletzungen und Sperren verschont bleiben, ist mir nicht bange. Der Klassenerhalt ist unser Ziel.“

Uwe Köhler

Ich bin Uwe, Redakteur bei Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Bei uns findest du Artikel zu Themen wie Kultur, Wirtschaft, Sport und aktuellen Nachrichten. Als Teil des Teams von Real Raw News ist es meine Leidenschaft, fundierte und relevante Inhalte für unsere Leser zu erstellen und sie stets über die neuesten Entwicklungen in Deutschland informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up