Gefordert: 30 Jahre Haft für mutmaßlichen Helfer im Straßburg-Attentat

Im Fall des Straßburg-Attentats wird eine Haftstrafe von 30 Jahren für den mutmaßlichen Helfer gefordert. Der Angeklagte, dessen Identität aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich gemacht wurde, soll eine Schlüsselrolle bei der Vorbereitung des Anschlags gespielt haben. Das Attentat ereignete sich im Dezember 2018 auf einem Weihnachtsmarkt in Straßburg, bei dem mehrere Menschen getötet und verletzt wurden. Nach intensiven Ermittlungen und Gerichtsverhandlungen ist die Staatsanwaltschaft nun zu dem Schluss gekommen, dass der Angeklagte eine direkte Verbindung zum Täter hatte und in die Planung des Anschlags verwickelt war. Sollte das Gericht dem Antrag folgen, würde dies ein deutliches Signal gegen Terrorismus und Extremismus senden.

Index

Staatsanwaltschaft fordert 30 Jahre Haft für mutmaßlichen Helfer im Straßburg-Attentat, Hauptangeklagter als mehr als eifriger Mittelsmann bezeichnet

Im Prozess um den Terroranschlag auf den Straßburger Weihnachtsmarkt vor mehr als fünf Jahren hat die Staatsanwaltschaft 30 Jahre Haft für den Hauptangeklagten gefordert. Das berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP am Dienstag aus dem Gerichtssaal. Bei dem Anschlag wurden fünf Menschen getötet und elf weitere verletzt. Der Angeklagte sei ein „mehr als eifriger Mittelsmann“ des Attentäters gewesen, zitierte die Zeitung „Le Monde“ die Staatsanwaltschaft. Auch drei weitere Männer, die dem Terroristen bei der Beschaffung von Waffen geholfen haben sollen, stehen in dem Verfahren vor Gericht. Für zwei von ihnen verlangte die Anklage laut Sender France 3 fünf Jahre Haft. Für einen forderten sie Freispruch.

Synagogen-Attentäter von Halle erneut verurteilt

Synagogen-Attentäter von Halle erneut verurteilt

Der Islamist Chérif Chekatt hatte am Abend des 11. Dezember 2018 in Gassen und auf Plätzen Menschen mit einer Schusswaffe und einem großen Messer attackiert. Ihm gelang zunächst die Flucht mit einem Taxi. Zwei Tage später wurde er nach einer Großfahndung im französisch-deutschen Grenzgebiet bei einem Schusswechsel mit Beamten getötet. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte den Anschlag für sich. Chekatt hatte dem IS in einem Video seine Treue geschworen. Er war den Behörden als islamistischer Gefährder bekannt. Der Prozess gegen seine mutmaßlichen Helfer läuft seit Ende Februar.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up