Geldern ruft zur Mahnwache für seine ukrainische Partnerstadt auf

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Geldern ruft zur Mahnwache für seine ukrainische Partnerstadt auf

Die Stadt Geldern möchte ihre Solidarität mit der ukrainischen Partnerstadt Sarny bekunden und ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, an einer Mahnwache teilzunehmen. Die Initiative soll ein Zeichen der Verbundenheit und des Mitgefühls für die Menschen in der Ukraine setzen, die unter den Folgen des Krieges leiden. Die Stadtverwaltung von Geldern unterstützt diese Aktion und lädt alle ein, am Friedensplatz zusammenzukommen, um ein Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg zu setzen.

Mahnwache für Wosnessensk: Geldern ruft zu Protestaktion gegen russischen Raketenangriff auf

Die ukrainische Partnerstadt Gelderns, Wosnessensk, ist am Mittwoch Ziel eines russischen Raketenangriffs geworden, bei dem ein 46-jähriger Mann ums Leben kam und acht weitere Personen teils schwer verletzt wurden.

Unter den Verletzten befindet sich auch der Bürgermeister von Wosnessensk, Yevhenii Velchyko, der erst vor rund drei Wochen im Rahmen des Delegationsbesuchs und der Unterzeichnung der Städtepartnerschaftsurkunde in Geldern zu Gast war.

Mittlerweile konnten er und drei weitere verletzte Männer und Frauen das Krankenhaus wieder verlassen, die vier anderen Verletzten werden intensivmedizinisch betreut, sind aber laut der Stadtverwaltung Wosnessensk in einem stabilen Zustand.

Solidarität mit Wosnessensk: Geldern ruft zu Mahnwache angesichts des russischen Angriffs auf

Solidarität mit Wosnessensk: Geldern ruft zu Mahnwache angesichts des russischen Angriffs auf

„Wir sind zutiefst erschüttert über den Angriff auf unsere Partnerstadt Wosnessensk und trauern um die Opfer dieses verbrecherischen Angriffs. Unser Mitgefühl gilt der Familie des Getöteten, seiner Frau und seinen beiden Töchtern im Alter von 13 und 24 Jahren. Den Verletzten wünschen wir schnelle und vollständige Genesung“, erklären Bürgermeister Sven Kaiser und Roman Straub, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins.

Bei dem Angriff wurden mehrere Häuser sowie eine Lagerhalle zerstört, in der wichtige Baumaterialien für den Wiederaufbau der zerstörten Stadtteile gelagert wurden. Der anschließende Großbrand erfasste auch mehrere Nebengebäude der Lagerhalle.

Des Weiteren wurde in unmittelbarer Nähe ein Trainingsraum schwer beschädigt, in dem Kinder und Jugendliche in Karate und Aikido trainiert werden. Der Angriff ereignete sich nur 50 Minuten vor Trainingsbeginn, sodass die offiziellen Stellen von großem Glück sprechen, dass keine Kinder zu Schaden kamen.

Mahnwache am Samstag, 13. Juli

Angesichts der tragischen Ereignisse ruft der Verein Städtefreundschaft Geldern-Wosnessensk am Samstag, 13. Juli, ab 11 Uhr zu einer Mahnwache auf dem Gelderner Marktplatz auf.

Zusätzlich werden Spenden für die Familie des Getöteten sowie für die Stadt Wosnessensk gesammelt, die als Soforthilfe direkt in die Ukraine gesendet werden. Spenden können unter dem Verwendungszweck „Soforthilfe Wosnessensk“ auf das Konto der Städtefreundschaft Geldern-Wosnessensk unter DE27 3206 1384 1535 9230 07 überwiesen werden.

Der Verein Städtefreundschaft Geldern-Wosnessensk steht in engem Kontakt mit den Verantwortlichen in Wosnessensk und wird die Hilfsgelder schnell und unbürokratisch an die Betroffenen weiterleiten. Für Rückfragen und weitere Informationen steht der Verein unter [email protected] zur Verfügung.

Klaus Schmitz

Ich bin Klaus, ein Experte und leidenschaftlicher Autor für Real Raw News, einer digitalen Generalistenzeitung mit Schwerpunkt auf nationalen Nachrichten in Deutschland. Meine Leidenschaft gilt der Berichterstattung über aktuelle Ereignisse in den Bereichen Kultur, Wirtschaft und Sport. Ich bin stets bestrebt, unseren Lesern fundierte und aktuelle Informationen zu liefern, die sie informieren und zum Nachdenken anregen. Mit meiner langjährigen Erfahrung im Journalismus und meiner Liebe zur deutschen Sprache bin ich stolz darauf, Teil des Teams von Real Raw News zu sein.

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