- Generalkonsulin aus Portugal verlässt Düsseldorf nach New York
- Generalkonsulin Lídia Nabais verlässt Düsseldorf nach New York
- Portugiesische Diplomatin Lídia Nabais sagt Düsseldorf Lebewohl
- Nach drei Jahren verlässt Generalkonsulin Lídia Nabais Düsseldorf
- Lídia Nabais: Von Düsseldorf nach New York – Eine neue Herausforderung
Generalkonsulin aus Portugal verlässt Düsseldorf nach New York
Die portugiesische Diplomatin, die seit vielen Jahren als Generalkonsulin in Düsseldorf tätig war, wird New York als neue Station anstreben. Nach einer erfolgreichen Amtszeit in Deutschland wird sie nun eine neue Herausforderung in den Vereinigten Staaten annehmen. Die portugiesische Regierung hat ihre Ernennung zur neuen Generalkonsulin in New York bekannt gegeben. Die Diplomatin wird ihre Erfahrungen und Kenntnisse in der internationalen Diplomatie in ihrem neuen Amt einbringen, um die Beziehungen zwischen Portugal und den Vereinigten Staaten zu stärken. Die offizielle Übernahme ihres neuen Amtes ist für den kommenden Monat geplant.
Generalkonsulin Lídia Nabais verlässt Düsseldorf nach New York
Es ist ein Sommer der Abschiede in der Düsseldorfer Diplomatie. Das Kommen und Gehen an sich gehört ja durchaus dazu im Diplomatenwesen: Mit den Generalkonsulinnen Lídia Nabais (Portugal), Pauline Kao (USA) und Iryna Shum (Ukraine) verlassen dieses Jahr jedoch in kurzer Zeit gleich drei Frauen die Stadt, die hier zu gern gesehen Gesichtern der Stadtgesellschaft geworden sind, die viel bewegt haben für ihre jeweiligen Landsleute, aber auch für Düsseldorf und für das Miteinander von Frauen.
Portugiesische Diplomatin Lídia Nabais sagt Düsseldorf Lebewohl
Nach drei Jahren verlässt Generalkonsulin Lídia Nabais Düsseldorf. Sie ist nicht nur Generalkonsulin von Portugal in Nordrhein-Westfalen, sondern seit dem vergangenen Jahr auch als Doyenne die Wortführerin des konsularischen Korps. „Dass ich diesen Sommer Düsseldorf verlassen werde, wusste ich schon, als ich das Amt der Doyenne übernommen habe“, sagt sie: „Trotzdem habe ich mich gefreut, diese schöne Aufgabe zu übernehmen und ihr meinen Stempel aufzudrücken.“
Nach drei Jahren verlässt Generalkonsulin Lídia Nabais Düsseldorf
Die Aufgabe, sagt sie, sei nicht leicht gewesen, denn ihr Vorgänger Jakub Wawrzyniak (Polen) hatte sie zuvor ungewöhnlich lange innegehabt und sie quasi komplett neu definiert, sie fast wie einen zweiten Hauptjob gestaltet. „Er hat das großartig gemacht und damit tolle Dinge bewegt, aber uns war auch klar, dass man das nicht unbedingt in gleicher Weise so weiterführen kann“, sagt sie.
Lídia Nabais ist verheiratet, Mutter zweier Kinder und Besitzerin einiger Hunde. Im September wird sie 25 Jahre im diplomatischen Dienst sein. Und das, obwohl die studierte Juristin nach dem Examen eigentlich lieber Staatsanwältin werden wollte.
Ein neues Abenteuer in New York
Jetzt wird sie politische Beraterin für ihr Land bei den Vereinten Nationen in New York. „Ich liebe die Stadt und freue mich sehr auf die neue Aufgabe, auch wenn ich Düsseldorf in den vergangenen Jahren sehr lieb gewonnen habe“, sagt sie. Und noch mehr freut sich wohl ihre 15-jährige Tochter, „das ist ja auch klar, ein Teenage-Girl in New York City“.
Die Wohnungssuche in New York wird auch für sie eine Herausforderung. Die Mieten sind auch für jemanden, der aus Düsseldorf umzieht, noch einmal eine ganz andere Dimension – und Diplomaten als Mieter überraschenderweise gar nicht überall gern gesehen. „Da gibt es sogar Anzeigen, in denen steht: No Pets, no Diplomats“ (Keine Haustiere, keine Diplomaten), erzählt die Generalkonsulin.
Lídia Nabais wird Düsseldorf im Herzen behalten. Sie ist stolz auf ihre Landsleute in NRW und ganz Deutschland, die bestens integriert sind und gleichzeitig die portugiesischen Traditionen pflegen. Und sie ist dankbar für die Gemeinschaft der Diplomatinnen und Diplomaten, besonders aber der Frauen untereinander.
Lídia Nabais: Von Düsseldorf nach New York – Eine neue Herausforderung
Zum Abschluss hat sie noch einmal ein Highlight vor sich – die anstehende Fußball-Europameisterschaft, bei der sie ihrem Heimatland große Chancen ausrechnet. Erst recht, wenn sie selbst sich im Stadion aufhält, wie sie augenzwinkernd anmerkt: „Ich sehe mich als großen Glücksbringer für unser Team“, sagt Lídia Nabais.
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