Gewichtsabnahme mit Apfelessig - Funktioniert das?​ Das steckt dahinter

Abnehmen mit Apfelessig - Geht das?​ Das ist dran

In der Welt der Gesundheit und Ernährung ist Apfelessig seit langem ein Trendthema. Viele behaupten, dass Apfelessig beim Abnehmen helfen kann. Doch was ist wirklich dran an dieser Behauptung? Eine neue Studie wirft Licht auf diese Frage. Laut den Forschern kann Apfelessig tatsächlich dabei helfen, den Stoffwechsel anzukurbeln und somit beim Gewichtsverlust unterstützen. Allerdings betonen sie auch, dass gesunde Ernährung und Bewegung weiterhin die Grundpfeiler eines erfolgreichen Abnehmprozesses bleiben. Es scheint also, dass Apfelessig eine hilfreiche Ergänzung sein kann, aber keine Wundermittel verspricht.

Prominente schwören auf Apfelessig für Gewichtsverlust

Es bleibt das ewige und oft unerreichte Ziel von Millionen Menschen: Abnehmen ohne Verzicht und allzu große Anstrengung. Nach dem Wirbel um die Abnehmspritzen macht nun ein neues Mittel die Runde in sozialen Netzwerken: Prominente wie Victoria Beckham, Katy Perry oder Jennifer Aniston sollen auf den morgendlichen Genuss von Apfelessig setzen, um ihre Figur zu halten.

Neue Studie bestätigt Wirksamkeit, Apfelessig als Geheimwaffe gegen Übergewicht

Nun bestätigen wissenschaftliche Forschungen, dass Apfelessig tatsächlich eine Hilfe bei einer gezielten Gewichtsreduktion sein könnte. In einer aktuellen Studie der Holy Spirit University Kaslik im Libanon nahmen junge Probanden innerhalb weniger Wochen bis zu 8 Kilo ab. 120 junge Menschen im Alter von zwölf bis 25 Jahren nahmen an der Studie teil. Alle waren stark übergewichtig oder adipös.

Forschungsergebnisse überraschen

Das Ergebnis nach zwölf Wochen: Die Placebo-Gruppe hatte nahezu kein Gewicht verloren, während die Apfelessig-Trinker messbar abgenommen hatten und auch ihren BMI verbessern konnten. Im Durchschnitt verloren sie sechs bis acht Kilogramm und 2,7 bis 3 Punkte auf der BMI-Skala. Das Ausmaß des Erfolges war dabei offenbar von der eingenommenen Dosis abhängig. Die Autoren um Rony Abou-Khalil schreiben die Wirkung dem Apfelessig zu, da sich Ernährung und Aktivität unter den Probanden kaum unterschieden hatte.

Aber nicht nur wegen der geringen Teilnehmerzahl räumen sie weiteren Studienbedarf ein. Denn auch wenn die Testpersonen während der Studiendauer über keinerlei Nebenwirkungen klagten, seien Langzeitfolgen nicht ausgeschlossen. Vor allem der Zahnschmelz könnte durch die in Apfelessig enthaltene Essigsäuren angegriffen werden. Und auch Sodbrennen wäre eine naheliegende Nebenwirkung, Menschen, die darunter litten, wurden allerdings von vorneherein von der Studie ausgeschlossen.